Obstwiese „Altendorfer Mühle Nord“ in Meckenheim

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Meckenheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 34′ 59,38″ N: 6° 59′ 59,77″ O 50,58316°N: 6,99994°O
Koordinate UTM 32.358.408,04 m: 5.605.382,09 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.570.863,27 m: 5.605.753,61 m
  • Obstwiese "Altendorfer Mühle Nord" in Meckenheim (2019)

    Obstwiese "Altendorfer Mühle Nord" in Meckenheim (2019)

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    Dierichs, Corinna / Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.
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    Corinna Dierichs
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  • Obstwiese "Altendorfer Mühle Nord" in Meckenheim (2019)

    Obstwiese "Altendorfer Mühle Nord" in Meckenheim (2019)

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  • Obstwiese "Altendorfer Mühle Nord" in Meckenheim (2019)

    Obstwiese "Altendorfer Mühle Nord" in Meckenheim (2019)

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  • Blüten eines Pflaumenbaums

    Blüten eines Pflaumenbaums

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Die Obstwiese „Altendorfer Mühle Nord“ befindet sich im Südwesten von Altendorf und liegt zwischen dem Altendorfer Bach und der Altendorfer Mühle. In unmittelbarer Umgebung befinden sich weitere Obstwiesen mit überwiegend jungen Obstbäumen, aber auch einige Obstplantagen.

Die Obstwiese wird temporär von Rindern eines nahe gelegenen Hofes beweidet. Daher sind die erst 2019 gepflanzten jungen Pflaumenbäume mit Dreiböcken gegen den Verbiss durch Rinder oder auch Rehe gesichert. Bei der Neupflanzung der Obstbäume wurde auf eine Vielfalt an hochstämmigen, lokalen und alten Sorten sowie genügend Abstand zwischen den Bäumen geachtet, um eine Bewirtschaftung des Unterwuchses mit Maschinen zu ermöglichen. Alte und regionale Obstsorten sind besonders erhaltenswert, da sie an ihren Standort angepasst sowie robuster und widerstandsfähiger gegen Schädlinge sind als moderne Hochleistungssorten oder Monokulturen (Berger 2008, Hutter 2014, Müller et al. 2009).

Diese sowie weitere dem Hof zugehörigen Flächen werden Naturschutz-konform bewirtschaftet. In sogenannten Vertragsnaturschutzprogrammen (VNS) verpflichten sich Landwirte gegen Erhalt bestimmter Prämien zu einer naturschutzkonformen Nutzung mit einer extensiven Mahd und dem Verzicht auf Düngung und gegebenenfalls zur Pflege der Obstbäume (Hintermeier & Hintermeier 2009, Wiche et al. 2015).

(Corinna Dierichs, Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V., erstellt im Rahmen des LVR-Projektes „Obstwiesenrenaissance rund um die Ville“, 2019)

Literatur

Berger, J. (2008)
Zustandsanalyse und Zielkonzept zur Erhaltung und Entwicklung von Streuobstwiesen - Dargestellt am Beispiel einer Gemeinde des Biosphärenreservats Rhön. (Beiträge Region und Nachhaltigkeit: Zu Forschung und Entwicklung im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, 5.) S. 155-167. o. O.
Hintermeier, Helmut; Hintermeier, Margrit / Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. (Hrsg.) (2009)
Streuobstwiesen - Lebensraum für Tiere. München.
Hutter, C. P. (2014)
Die zweite Erfindung des Paradieses: nur ein Imagewandel kann Obstwiesen retten. In: Schwäbische Heimat, 65(1), S. 32-39. o. O.
Müller, D.; Abdank, A.; Meyer, J.; Friedrich, H.; Brandt, R. (2009)
Streuobst-Situation und Perspektiven in Mecklenburg-Vorpommern. (Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern, 2.) S. 29-39. o. O.
Wiche, O.; Nigmann, U.; Achtziger, R. (2015)
Beziehungen zwischen Zikadengemeinschaften und dem Mahdregime sowie der Vegetation in Streuobstwiesen (Hemiptera: Auchenorrhyncha). In: Cicadina, 15, S. 1-20. o. O.

Obstwiese „Altendorfer Mühle Nord“ in Meckenheim

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Übernahme aus externer Fachdatenbank, Literaturauswertung

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Corinna Dierichs: „Obstwiese „Altendorfer Mühle Nord“ in Meckenheim”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-302323 (Abgerufen: 19. April 2024)
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