Obstwiese „Hüllenpfad“ in Bornheim

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Bornheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 45′ 16,12″ N: 6° 54′ 1,65″ O 50,75448°N: 6,90046°O
Koordinate UTM 32.351.906,39 m: 5.624.624,19 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.563.586,23 m: 5.624.720,23 m
  • Obstwiese "Hüllenpfad" in Bornheim (2018)

    Obstwiese "Hüllenpfad" in Bornheim (2018)

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    Dierichs, Corinna / Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.
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    Obstwiese "Hüllenpfad" in Bornheim (2018)

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    Obstwiese "Hüllenpfad" in Bornheim (2018)

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Die Obstwiese „Hüllenpfad“ liegt recht isoliert süd-westlich von Rösberg in Bornheim inmitten von Wiesen und Feldern. Hier wachsen rund 70 mittelalte Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume. Auch ein paar Walnussbäume sind darunter. Die Obstbäume zeigen eine Vielfalt an hochstämmigen, lokalen und alten Sorten.

Alte und regionale Obstsorten sind besonders erhaltenswert, da sie an ihren Standort angepasst sowie robuster und widerstandsfähiger gegen Schädlinge sind als moderne Hochleistungssorten oder Monokulturen (Berger 2008, Hutter 2014, Müller et al. 2009). Außerdem wurde auf genügend Abstand zwischen den Bäumen geachtet, um eine Bewirtschaftung des Unterwuchses mit Maschinen zu ermöglichen.

Zusätzlich wurde eine Wildhecke angelegt, die die Wiese umgibt. Das Vorkommen von räumlichen Strukturen in der Streuobstwiese wie Totholz oder Hecken ist essentiell für eine vielfältige Biodiversität, da sie vielen Tieren Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten bieten (Berger 2008, Holstein & Funke1995, Menke 2007, Zehnder & Weller 2006). Da die umliegenden Flächen als Wiesen- oder Ackerflächen bewirtschaftet werden, bekommen die Obstbäume hier genügend Luft und Sonne.

Eine Informationstafel am Eingang der Fläche berichtet über den Lebensraum und das Landschaftselement Streuobstwiese.

(Corinna Dierichs, Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V., erstellt im Rahmen des LVR-Projektes „Obstwiesenrenaissance rund um die Ville“, 2019)

Literatur

Berger, J. (2008)
Zustandsanalyse und Zielkonzept zur Erhaltung und Entwicklung von Streuobstwiesen - Dargestellt am Beispiel einer Gemeinde des Biosphärenreservats Rhön. (Beiträge Region und Nachhaltigkeit: Zu Forschung und Entwicklung im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, 5.) S. 155-167. o. O.
Holstein, J.; Funke, W. (1995)
Käfer- und Spinnengesellschaften süddeutscher Streuobstwiesen. In: Mitt. Dtsch. Ges. Allg. Angew. Ent, 10, S. 309-312. o. O.
Hutter, C. P. (2014)
Die zweite Erfindung des Paradieses: nur ein Imagewandel kann Obstwiesen retten. In: Schwäbische Heimat, 65(1), S. 32-39. o. O.
Menke, Norbert / Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2008)
Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen. Erhalt des Lebensraumes, Anlage, Pflege, Produktvermarktung. Düsseldorf.
Müller, D.; Abdank, A.; Meyer, J.; Friedrich, H.; Brandt, R. (2009)
Streuobst-Situation und Perspektiven in Mecklenburg-Vorpommern. (Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern, 2.) S. 29-39. o. O.
Zehnder, Markus; Weller, Friedrich (2006)
Streuobstbau. Obstwiesen erleben und erhalten. Stuttgart.

Obstwiese „Hüllenpfad“ in Bornheim

Schlagwörter
Ort
Bornheim
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Übernahme aus externer Fachdatenbank, Literaturauswertung

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Corinna Dierichs: „Obstwiese „Hüllenpfad“ in Bornheim”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-302281 (Abgerufen: 19. April 2024)
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