Obstwiese „Keimerstraße“ in Bornheim

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Bornheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 45′ 48,59″ N: 6° 56′ 26,1″ O 50,7635°N: 6,94058°O
Koordinate UTM 32.354.764,33 m: 5.625.547,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.566.404,88 m: 5.625.758,91 m
  • Obstwiese "Keimerstraße" in Bornheim (2019)

    Obstwiese "Keimerstraße" in Bornheim (2019)

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    Dierichs, Corinna / Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.
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    Obstwiese "Keimerstraße" in Bornheim (2019)

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    Obstwiese "Keimerstraße" in Bornheim (2019)

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Die Obstwiese „Keimerstraße“ liegt in Bornheim zwischen den Orten Hemmerich, Waldorf und Kardorf. Hier wachsen überwiegend alte Apfel- und Kirschbäume. Zusätzlich wird die Fläche von einer Wildhecke gesäumt.

Das Vorkommen von räumlichen Strukturen in der Streuobstwiese wie Totholz oder Hecken ist essentiell für eine vielfältige Biodiversität, da sie vielen Tieren Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten bieten (Berger 2008, Holstein & Funke1995, Menke 2007, Zehnder & Weller 2006). Informationsschilder weisen auf die Tätigkeit einer Imkerei auf der Fläche hin. Eine der wichtigsten Tiergruppen für ein funktionierendes Ökosystem Streuobstwiese sind die Bienen (Apoidea), darunter Honigbienen (Apis), Wildbienen und Hummeln (Bombus) (Rosleff-Sörensen 2011, Wittmann et al. 2005). Sie werden durch den Blütenreichtum angelockt und bestäuben neben den Obstblüten auch viele Wildkräuter, sodass sie den Fortbestand der Streuobstwiese garantieren (Menke 2007, Weller & Henke 2012).

Durch weitere Obstwiesen in direkter Nachbarschaft und durch die kleinparzellige Nutzung der Streuobstflächen entstehen wichtige Vernetzungselemente und somit ökologisch wertvolle Grenzflächen und Übergangsbereiche für viele Tier- und Pflanzenarten (Hintermeier & Hintermeier 2009).

(Corinna Dierichs, Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V., erstellt im Rahmen des LVR-Projektes „Obstwiesenrenaissance rund um die Ville“, 2019)

Literatur

Berger, J. (2008)
Zustandsanalyse und Zielkonzept zur Erhaltung und Entwicklung von Streuobstwiesen - Dargestellt am Beispiel einer Gemeinde des Biosphärenreservats Rhön. (Beiträge Region und Nachhaltigkeit: Zu Forschung und Entwicklung im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, 5.) S. 155-167. o. O.
Hintermeier, Helmut; Hintermeier, Margrit / Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. (Hrsg.) (2009)
Streuobstwiesen - Lebensraum für Tiere. München.
Holstein, J.; Funke, W. (1995)
Käfer- und Spinnengesellschaften süddeutscher Streuobstwiesen. In: Mitt. Dtsch. Ges. Allg. Angew. Ent, 10, S. 309-312. o. O.
Menke, Norbert / Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2008)
Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen. Erhalt des Lebensraumes, Anlage, Pflege, Produktvermarktung. Düsseldorf.
Rosleff-Sörensen, E. / Landkreis Bernkastel-Wittlich; Landkreis Vulkaneifel; Landkreis Cochem-Zell (Hrsg.) (2011)
Unsere Streuobstwiesen – kostbare Schätze der Südeifel. In: Streuobstwiesen – Ein Stück Eifelkultur, S. 10-16. Daun. Online verfügbar: www.dlr.rlp.de, abgerufen am 04.01.2021
Weller, Friedrich; Zehnder, Markus / Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (Hrsg.) (2020)
Streuobstwiesen schützen. (AID 1316.) Bonn.
Wittmann, D.; Klein, D.; Schindler, M.; Sieg, V.; Blanke, M. (2005)
Sind Obstanlagen geeignete Nahrungs-und Nisthabitate für Wildbienen? In: Erwerbs-Obstbau, 47(2/3), S. 27-36. Heidelberg.
Zehnder, Markus; Weller, Friedrich (2006)
Streuobstbau. Obstwiesen erleben und erhalten. Stuttgart.

Obstwiese „Keimerstraße“ in Bornheim

Schlagwörter
Ort
Bornheim
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Übernahme aus externer Fachdatenbank, Literaturauswertung

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Corinna Dierichs: „Obstwiese „Keimerstraße“ in Bornheim”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-302278 (Abgerufen: 15. März 2025)
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