Die Fläche wird als Garten genutzt. Dieser wird liebevoll wild gestaltet. Die Obstbäume sind gut gepflegt und das Obst wird geerntet und verwertet. Auf dem Gelände wurde ein kleiner Teich angelegt, außerdem gibt es viele Vogelnistkästen, Insektennisthilfen, Totholzhaufen und Steinhaufen. Die Wiese unter den Obstbäumen ist sehr artenreich, da sie abschnittsweise gemäht, was wunderbar als Rückzugsort für viele Insekten aber auch Reptilien und andere Tiere dient. Für die Erhaltung der kleinräumigen Strukturen in der Streuobstwiese ist zudem eine abschnittsweise und rhythmische Bewirtschaftung unerlässlich (Menke 2007, Schwabe 2000). Diese ermöglicht für die dort lebenden Tiere den Wechsel zwischen verschiedenen Wiesenstrukturen sowie verbesserten Zugang zu Beutetieren durch eine niedrige Vegetationshöhe (Dietz 2012, Hamburger & Höllgärtner 2015, Schwabe 2000).
(Corinna Dierichs, Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V., erstellt im Rahmen des LVR-Projektes „Obstwiesenrenaissance rund um die Ville“, 2019)