Wilhelm Ferdinand Lieven, geboren 1839 in Niederempt, war Gutsbesitzer, Kommunalpolitiker und Ehrenbürger von Hilden. Er erbte mit 27 Jahren das Haus Horst samt großer Ländereien und war daher nach dem Tod seines Vaters finanziell sorgenfrei. Ab 1870 agierte Lieven 30 Jahre lang ehrenamtlich als Stadtverordneter und später als Beigeordneter (Müller 1991, S. 67). Der kinderlose Politiker vermachte der Stadt seine gesamten Waldgebiete, den heutigen Stadtwald, der katholischen Kirchengemeinde sein Wohnhaus und weitere Stiftungen (Stadt Hilden 2015, S. 14). Lieven verstarb mit 63 Jahren 1902 an einer Lungenentzündung.
(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)
Internet
portal.dnb.de: Wilhelm Ferdinand Lieven im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (abgerufen 29.07.2024)