Naturschutzgebiet Steinbruch Hefel

NSG ME-025

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Naturschutz
Gemeinde(n): Velbert
Kreis(e): Mettmann
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 21′ 24,71″ N: 7° 03′ 7,28″ O 51,35687°N: 7,05202°O
Koordinate UTM 32.364.368,17 m: 5.691.311,99 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.573.323,82 m: 5.691.873,89 m
  • Das Alaunbergwerk "Engelsthal" (früher "Aurora") als umzäunter Alaunsteinbruch in Velbert-Hefel (2019)

    Das Alaunbergwerk "Engelsthal" (früher "Aurora") als umzäunter Alaunsteinbruch in Velbert-Hefel (2019)

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    Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel
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  • Das Alaunbergwerk "Engelsthal" (früher "Aurora")  in Velbert auf der Tranchot/Müfflingkarte von 1801-1828

    Das Alaunbergwerk "Engelsthal" (früher "Aurora") in Velbert auf der Tranchot/Müfflingkarte von 1801-1828

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  • Das Alaunbergwerk "Engelsthal" (früher "Aurora")  in der Preußischen Uraufnahme von 1836-1850

    Das Alaunbergwerk "Engelsthal" (früher "Aurora") in der Preußischen Uraufnahme von 1836-1850

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Das Naturschutzgebiet Hefel ist ein kleiner aufgelassener Kalksteinbruch zwischen der A 44 und der Ortschaft Hefel. Die aufgelassenen Kalksteinbrüche sind häufig ökologisch wertvoll und können als „Natur aus zweiter Hand“ bezeichnet werden.

Die letzte belegte Phase der Nutzung lag zwischen 1860 und 1916 (Lütsch 2019, S. 181f). Es wurden Kalk, Alaun und in Stollen auch Erze abgebaut.

In den letzten hundert Jahren hat sich hier ein abwechslungsreiches Gebiet mit drei Biotoptypen entwickelt: Ein Buchenwald, die steilen Hänge der Kalksteinbrüche und die stehenden Gewässer. Die senkrechten Steinbruchwände sind kaum bewachsen und weisen ein wärmeres Mikroklima auf. Dies stellt in Kombination mit den stehenden Gewässern für Amphibien, wie Feuersalamander, Fadenmolch und Geburtshelferkröte, einen ganzjährig nutzbaren Lebensraum dar. Dieser Bereich wird als Trittsteinbiotop für diese Arten angesehen. Efeu, verschiedene Farne und Straucharten wachsen an den umgebenden lehmigeren Hängen.

Das Gebiet ist umzäunt, damit sich Flora und Fauna des Steinbruchs geschützt und ungestört weiterentwickeln können.

(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)

Internet
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de: Naturschutzgebiet Steinbruch Hefel (ME-025) (abgerufen 13.11.2019)

Literatur

Lütsch, Ulrich (2019)
Glück auf, Niederberg!. Die Geschichte des niederbergischen Bergbaus im Bergrevier Werden. Neumünster.

Naturschutzgebiet Steinbruch Hefel

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Hefel
Ort
42551 Velbert - Hefel
Fachsicht(en)
Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Übernahme aus externer Fachdatenbank
Historischer Zeitraum
Beginn 1500 bis 1860, Ende nach 1916

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Silke Junick (2019): „Naturschutzgebiet Steinbruch Hefel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-300122 (Abgerufen: 6. Dezember 2024)
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