In einem Türsturz ist die Jahreszahl 1748 eingraviert. Möglicherweise handelt es sich um das Baudatum des derzeitigen Gebäudes. Der Mühlenstandort wurde schon früher genutzt: Die Mühle wird 1688 in einem Ehevertrag zwischen Mechthild Maria Margareta von Schöller und Friedrich Freiherr von Schaesberg schriftlich erwähnt.
Die jetzige dreigeschossige Mühle im Düsseltal ist in massiver Bauweise errichtet. Das vermutlich später errichtete Obergeschoss ist aus Backsteinen erbaut und die unteren beiden Geschosse aus weiß geschlämmten Bruchsteinen. Die Mühle weist einen rechteckigen Grundriss mit einem Satteldach auf. Im Gebäude finden sich eine Backstube mit Kamin und Teile der Mühlenausstattung mit Zahn- und Kammrädern sowie Mühlsteine.
Das Grundstück ist in Privatbesitz. Besuche sind nicht erwünscht.
(Silke Junick, Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)
Quelle
Denkmalblatt, Objekt-Nr. 89527, LVR-Amt für Denkmalpflege, Landschaftsverband Rheinland