Gut zu Schöller

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Wuppertal
Kreis(e): Wuppertal
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 14′ 43,09″ N: 7° 01′ 44,22″ O 51,2453°N: 7,02895°O
Koordinate UTM 32.362.428,60 m: 5.678.949,61 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.571.890,74 m: 5.679.439,72 m
  • Gut zu Schöller (2019)

    Gut zu Schöller (2019)

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    Junick, Silke / Biologische Station Haus Bürgel
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    Silke Junick
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Das Rittergut zu Schöller ist eine auffällige Hofanlage mit einem Herrenhaus, Wohnturm, Stallungen, Remise und einer Kapelle. Die Gebäude umrahmen einen Innenhof, der mit einem Tor verschlossen werden kann und von einer Mauer umgeben ist. Das Wohnhaus ist aus Mauerziegeln gebaut und ist durch neugotische Stilelemente geprägt. Es hat einen Stufengiebel und eine vorgelagerte Treppe. Über dem Eingang des Haupthauses steht die Zahl 1884. 1884 wurde das Gut zu Schöller von einem Pächter im heutigen Zustand errichtet. Die Ursprünge des Rittersitzes scheinen vor dem 13. Jahrhundert zu liegen, denn da wurde die Hofstätte schon schriftlich erwähnt. Der Turm ist der einzige erhaltene Baukörper aus dieser Frühzeit des Rittersitzes: erbaut aus Kalkstein mit Quaderlinsen an den Gebäudekanten und einem vierseitigem Pyramidendach, Schießscharten und bleiverglasten Fenstern. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das zu der Zeit verfallene Gut bis auf diesen Wohnturm niedergelegt. Das Erdgeschoss des Turmes wurde zu einer Kapelle umgebaut. Der damalige Besitzer, Graf Johann Friedrich Bernhard von Schaesberg, verstarb, bevor er seine neue Schlossanlage verwirklichen konnte.

Denkmal
Seit 1988/1996 steht das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz (Denkmalliste der Stadt Wuppertal): „Bergfried der ehemaligen Herrlichkeit Schöller“ (laufende Nummer 1440, Eintragung vom 24.08.1988) und „Gut Schöller“ (Nrn. 3958 u. 3959, 08.07.1996).

(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V. mit freundlicher Unterstützung von Herrn Dr. Erich Claßen / Landschaftsverband Rheinland, 2019)

Quelle
Denkmalblätter zu Gut Schöller und zum Wohnturm von Gut Schöller, Datenbank-Nummern 12919 und 16287, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland.

Internet
www.wuppertal.de: Denkmalliste online (abgerufen 18.11.2019)

Literatur

Clemen, Paul (Hrsg.) (1894)
Die Kunstdenkmäler der Städte Barmen, Elberfeld, Remscheid und der Kreise Lennep, Mettmann, Solingen. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 3 2.) Düsseldorf.

Gut zu Schöller

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Zur Düssel 2
Ort
42329 Wuppertal - Schöller
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Archäologische Prospektion, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 450 bis 1500, Ende nach 1492

Empfohlene Zitierweise

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Silke Junick (2019): „Gut zu Schöller”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-298054 (Abgerufen: 27. März 2025)
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