In einem von Michael Buyx angefertigten Grundriss der Kirche, der nach 1875 entstanden ist, sind zwei Kreise eingezeichnet, die als „zwei runde (Brunnenartig) gemauerte Vertiefungen, Durchmesser 4´, Tiefe 5´“ beschrieben werden. Möglicherweise ist die Kirche an der Stelle einer vorchristlichen Verehrungsstätte angelegt worden und die Quellen wurden weitergenutzt. Dies wäre einer der seltenen Fälle, in denen eine natürliche Quelle als Taufbrunnen in eine christliche Kirche einbezogen wurde. Die Dionysiuskirche liegt am Übergang der Mittelterrasse zur Niederterrasse, der durch eine Umfassungsmauer und eine fünfzehnstufige Treppenanlage deutlich wird.
Die Quelle ist versiegt. Sie war möglicherweise eine Verehrungsstätte.
Der Grundwasserleiter sind Sande und Kiese der Niederterrasse. Die grundwasserstauende Basis besteht aus tertiären Feinsanden.
(Jana Wermeyer, Michael Stevens & Stefan Kronsbein, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2021)