Jülich, Zitadelle mit ehem. Residenzschloss, Düsseldorfer Str.
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Jülich, Zitadelle mit ehem. Residenzschloss, Düsseldorfer Str.
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Jülich, Zitadelle
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Jülich, Zitadelle mit ehem. Residenzschloss
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Theodor Wildeman
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Ehemaliges Residenzschloss, Teilansicht von Osten (Ostgiebel der Schlosskapelle) (2014)
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Ehemaliges Residenzschloss, Ansicht von Südosten auf den Ostflügel mit Schlosskapelle
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Außenansicht, Chor der Schlosskapelle (1998)
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Chor der Schlosskapelle von Nordost (1932)
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Die Schlosskapelle in Jülich hat zu beträchtlichen Teilen die Kriegseinwirkungen überdauert. Der Bauschmuck zeigt außen wie innen italienische Renaissanceformen nach Vorbildern der römischen Dombauschule von St. Peter in der Zeit Bramantes und Raffaels als Dombaumeister. Gegenüber dem Chorraum befand sich die Empore für das Herzogspaar; entsprechend reich sind Architektur und Dekor auf das Obergeschoss konzentriert. Als nur in Jülich erhaltenes kunst- und architekturgeschichtliches Baudenkmal einzigartig ist Pasqualinis doppelte Säulenstellung im Obergeschoss der Apsis mit dem Mittelstützenmotiv, das innen vier bei außen nur drei Fensteröffnungen bietet.
Herzog Wilhelm V. von Kleve's Haltung in den Glaubensstreitigkeiten seiner Zeit war zurückhaltend und den politischen Überlegungen untergeordnet. Seine Töchter - nicht aber seine Söhne - ließ er im neuen Glauben erziehen und verheiratete sie mit evangelischen Fürsten (Philipp von Pfalz-Neuburg, Albrecht Herzog in Preußen).
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