Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt im Steinzeitpark Dithmarschen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Albersdorf (Schleswig-Holstein)
Kreis(e): Dithmarschen
Bundesland: Schleswig-Holstein
Koordinate WGS84 54° 07′ 59,9″ N: 9° 17′ 31,83″ O 54,13331°N: 9,29218°O
Koordinate UTM 32.519.090,74 m: 5.998.392,91 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.519.167,56 m: 6.000.352,78 m
  • Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt (2019)

    Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt (2019)

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    Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt (2019)

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  • Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Herbst 2019

    Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Herbst 2019

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  • Fotoaufnahme: Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Hebst 2019

    Fotoaufnahme: Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Hebst 2019

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  • Fotoaufnahme: Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Hebst 2019

    Fotoaufnahme: Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Hebst 2019

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  • Fotoaufnahme: Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Hebst 2019

    Fotoaufnahme: Der transolzierte Dolmen aus Fredstedt in Albersdorf, Hebst 2019

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    Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt (2019)

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Das Großsteingrab von Frestedt
Im Südwestteil des Freigeländes des Steinzeitparkes Albersdorf wurde das Großsteingrab von Frestedt im Jahr 2000 mit Originalsteinen nachgebaut. Die Anlage wurde an ihrem ursprünglichen Standort in Frestedt, ca. 15 Kilometer von Albersdorf entfernt, 1934 von C. Rothmann und 1964 durch C. Ahrens ausgegraben. Bis 1964 befanden sich noch die Tragesteine, also die Wände der Grabkammer, in situ, das heißt an der Stelle, wo die historische Nutzung des Grabs belegt ist. Die beiden ursprünglich vorhandenen Decksteine, also das Dach der Grabkammer, waren nicht mehr vorhanden. Nach Abschluss der Grabungen von 1964 wurden die Steine der Grabkammer allerdings vom Landeigentümer am Rand der landwirtschaftlich genutzten Fläche zusammengeschoben und somit aus ihrem Fundkontext gerissen.

Verlagerung und Wiederaufbau im Steinzeitpark
Mitte der 1970er Jahre wurden die Findlinge nach Heide zum Museum für Dithmarscher Vorgeschichte gebracht, wo sie allerdings aus statischen Gründen nicht in der Ausstellung gezeigt werden konnten. Beim Wiederaufbau im Jahr 2000 im Albersdorfer Steinzeitpark wurden die Tragesteine des Frestedter Grabs in ihrem ursprünglichen Zusammenhang wieder errichtet, das Trockenmauerwerk, die Erdaufschüttung des Grabhügels und ein großer Findling als Deckstein wurden ergänzt. In der Denkmalpflege und der Rekonstruktion von historischen Kulturlandschaften in Freilichtmuseen wird dieser Vorgang, das „Umziehen“ von Denkmalen, als Translozierung bezeichnet.

Der neue Standort des Grabes entspricht in topographischer Hinsicht dem Frestedter Gelände recht gut; an beiden Orten befand bzw. befindet sich das Grab auf einem leicht abfallenden Hang. Der neue Erdhügel mit einem Durchmesser von ca. 10 Metern und einem den Hügelfuß umgebenden „Kranz“ aus Feldsteinen ist von weitem gut zu sehen und lässt damit seine ursprüngliche Raumwirkung erahnen. Von hieraus gibt es eine gute Aussicht in die Landschaft. Auch an diesem Standort ist der Transport der Steine auf Rundhölzern anhand von Schauobjekten angedeutet.

Lage und Anfahrt
Der Nachbau des Frestedter Großsteingrabs ist über die Kreisstraße Süderstraße und den Horstenmoorweg im frei zugänglichen Bereich des Steinzeitparks Dithmarschen zu erreichen. Parkplätze sind am Eingangsbereich (Steinzeitdorf) des Steinzeitparks Dithmarschen vorhanden. Adresse ist die Süderstraße 47 in 25767 Albersdorf.

(Annika Müller, Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein und Rüdiger Kelm, Steinzeitpark Dithmarschen, im Projekt „Megalithic Routes in Schleswig-Holstein“, gefördert von der Bundesbeauftragen für Kultur und Medien im Zuge des Europäischen Kulturerbejahres 2018+1 „Sharing Heritage“, 2019)

Internet
steinzeitpark-dithmarschen.de: Steinzeitpark Dithmarschen (abgerufen 16.04.2019)
megalithicroutes.eu/de: Europäische Kulturroute der Megalithkultur (abgerufen 16.04.2019)
sharingheritage.de: Europäisches Kulturerbejahr 2018+1 (abgerufen 16.04.2019)
schleswig-holstein.de: Das Projekt Megalithic Routes in Schleswig-Holstein (abgerufen 16.04.2019)

Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt im Steinzeitpark Dithmarschen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Horstenmoorweg
Ort
25767 Albersdorf
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 2000

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„Nachbau des Großsteingrabs von Frestedt im Steinzeitpark Dithmarschen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-290459 (Abgerufen: 11. Mai 2024)
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