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Zweigeschossiges Backstein-Wohnhaus des Oekoverhofs (2012)
Copyright-Hinweis:
Creative Commons BY-SA-3.0
Fotograf/Urheber:
Käthe Limburg; Bernd Limburg
Medientyp:
Bild
Geschichtliche Entwicklung Der Oekerhof ist seit dem Mittelalter urkundlich nachweisbar und gehörte als Fronhof zum Kölner St. Gereonstift. In einer Urkunde aus dem Jahr 1180 wird der Hof in Oekhoven, hier als Hudenchoven/Udenchoven bezeichnet, erstmals erwähnt. In der Urkunde des Klosters sind detailliert alle Lieferungen gelistet, welche die Kirche St. Gereon von ihren Höfen bezog (Joerres 1893, S.27-31). Über die Jahrhunderte hat der Oekoverhof die Geschichte des Ortes maßgeblich beeinflusst. Sein Status lässt sich schon allein am Namen festmachen, von dem sich auch der Name der Ortschaft Oekoven und die Benennung von Teilen der umliegenden Landschaft ableiten. So heißen die östlichen Freiflächen nahe des Hofes auch Oekover Acker bzw. Oekover Feld.
Baudenkmal Seit dem Jahr 1990 ist das Herrenhaus des Oekoverhofs (Liste der Baudenkmäler in Rommerskirchen, A6) sowie das seitlich-anschließende Wirtschaftsgebäude (Liste der Baudenkmäler in Rommerskirchen, A38) ein eingetragenes Baudenkmal. Die Gebäude stammen aus dem 18. und teils auch 19. Jahrhundert. Vom einstiges Vierkanthof sind das Herrenhaus und das Wirtschaftsgebäude, welches zugleich als Gesindehaus diente, der heute noch bestehende Rest der großen Hofanlage. Die übrigen Wirtschafts- und Scheunengebäude wurden im Jahr 1980 abgebrochen.
Kulturhistorische Bedeutung Kulturhistorisch bedeutsam sind vor allem die heute noch wahrnehmbare, ortsbildprägende Anlage mit ihrer Eingebundenheit in die Landschaft sowie ihren architektonisch gestalterischen Qualitäten. Selbst nach dem Abbruch der Stallungen und anderen Nebengebäude dokumentiert die Anlage noch die Wirtschaftsweise und die sozialen Unterscheidungen auf einem großen landwirtschaftlichen Anwesens aus dem 18. bzw. 19. Jahrhundert. Hinsichtlich der Geschichte des Ortes ist der Oekoverhof die bedeutendste Hofanlage.
Hinweis Das Objekt „Oekerhof“ in Rommerskirchen ist seit 1990 ein eingetragenes Baudenkmal (Teil A der Denkmalliste der Gemeinde Rommerskirchen, Nr. A06) und Element des historischen Kulturlandschafstbereichs Obere Gillbachaue (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Düsseldorf 203).
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