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Toreinfahrt des Antoniterhofs in Evinghoven (2017)
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Wappenstein des Antoniterhofs in Evinghoven (2017)
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Toreinfahrt des Antoniterhofen in Evinghoven (2017).
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Toreinfahrt des Antoniterhofes in Evinghoven. Oben im Torbogen erkennbar ist ein symbolisches Kreuz (2017).
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Der Wappenstein von 1750 aus dem alten Herrenhaus an der Hofmauer zeigt das Wappen des damaligen Abtes des Kölner Antoniterklosters (2017).
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Lage und Geschichtliche Entwicklung Der Antoniterhof liegt in der Ortsmitte von Evinghoven, gegenüber der Kirche St. Antonius Emerit. Auch der Vorgängerbau dieser Kirche, eine Kapelle, geht auf das Antoniterkloster in Köln zurück (wiki-de.genealogy.net). Der Antoniterhof in Evinghoven wird erstmals im Jahr 1322 unter dem Bestand des Kölner Antoniterklosters als Zehnthof erwähnt (ebd.). Somit gehört er vermutlich zur ältesten mittelalterlichen Ansiedlung am Ort. Die im Südwesten angrenzenden landwirtschaftlichen Freiflächen „Im Muhrental“ gehören seit dem 12./13. Jahrhundert zur Hofstelle. Eine weitere, heute noch erkennbare, landschaftliche Komponente stellen die Reste eines Wassergrabens dar, der ehemals den Vierkanthof umgab. Als Pächter des Hofes wird im 15. Jahrhundert die Familie Hambloch genannt, um 1580 heiratet Johann Emonds in die Familie Hambloch ein. Nach ihm wird der Antoniterhof auch Emundshof genannt. Nach einem verheerenden Brand um die Mitte des 17. Jahrhunderts wird der Hof völlig neu errichtet. Im Zuge der Säkularisation geht der Hof im Jahr 1803 durch Kauf in den Besitz der Familie Splinter über (ebd.).
Die Gebäude der vierflügeligen Hofanlage stammen größtenteils aus dem 18. Jahrhundert und wurden im 19. und 20. Jahrhundert erweitert. Das zweigeschossige Wohnhaus ist aus Backstein errichtet und weist mit einem Wappenstein an der Hofmauer auf die Zugehörigkeit zum Kölner Antoniterkloster hin. Angrenzend befinden sich das Stallgebäude, eine große Längstennenscheune, das Arbeiterwohnhaus und ein barocker Torbogen. Die unterschiedlichen Gebäudenutzungen im laufe der Zeit, speziell des Arbeiter- und Wohnhauses, sind heute noch Zeugnis für hierarchische Gesellschaftsordnungen vergangener Jahrhunderte.
Kulturhistorische Bedeutung Der Antoniterhof hat einen hohen kulturlandschaftlichen Zeugniswert, da an ihm zum einen die funktionalen landschaftlichen Zusammenhänge u. a. zu den im Südwesten angrenzenden und seit Jahrhunderten kontinuierlich landwirtschaftlich genutzten Freiflächen ersichtlich sind. Zum anderen lässt sich an der Lage, Gestalt und Architektur der Hofes noch heute die geschichtliche Entwicklung der landwirtschaftlichen Lebens- und Arbeitsform nachvollziehen. Der Hof ist zudem seit dem 12. Jahrhundert eng mit der Geschichte des Ortes Evinghoven und der angrenzenden Region verknüpft.
Baudenkmal Seit dem Jahr 1999 ist der Antoniterhof ein eingetragenes Baudenkmal der Gemeinde Rommerskirchen (Liste der Baudenkmäler in Rommerskirchen, Teil A der Denkmalliste der Gemeinde Rommerskirchen, Nr. A70; LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 53262).
Hinweis Das Objekt „Antoniterhof“ in Evinghoven ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschafstbereichs Obere Gillbachaue (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Düsseldorf 203).
Internet www.genwiki.genealogy.net: Der Antoniterhof in Evinghoven (abgerufen 16.05.2019) de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler Rommerskirchen (abgerufen 16.05.2019)
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