Limeswachtturm Wp 3/51 „Am Stockborn“ südlich von Schmitten-Hegewiese

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Oberursel (Taunus)
Kreis(e): Hochtaunuskreis
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 14′ 23,74″ N: 8° 28′ 20,79″ O 50,23993°N: 8,47244°O
Koordinate UTM 32.462.379,96 m: 5.565.440,81 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.462.439,76 m: 5.567.227,74 m
  • Limeswachtturm Wp 3/51 "Am Stockborn" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018)

    Limeswachtturm Wp 3/51 "Am Stockborn" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018)

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Die im Jahre 1897 am Stockborn oder Stockplacken unternommenen Ausgrabungen ergaben, dass hier an einer Biegung in der Limestrasse zwei Steinturmstellen liegen. Die - zeitlich nacheinander bestehenden - Türme haben durch späteren Steinraub stark gelitten. Einer der beiden dicht an der heutigen Hochtaunusstraße (Landstraße L 3024) liegenden Turmstellen ist zudem durch deren Trassenführung angeschnitten und zum Teil zerstört worden.
Heute zeichnen sich beide Türme unmittelbar südlich der Straße als mit Gras bewachsene Hügel deutlich ab.

Die Wachtturmstelle
Der westliche, 25 bis 26 Meter hinter dem Graben errichtete Posten von quadratischer Form muss der Größe des Schutthügels nach von beträchtlicher Höhe gewesen sein. Er war schräg zum Pfahl orientiert und besaß ein 90 bis 93 Zentimeter breites Mauerwerk mit 4,44 bis 4,47 Meter langen Seiten.
18 Meter weiter östlich findet sich die ebenfalls schräg zur Limestrasse orientierte zweite Turmstelle. Auch dieser Posten besaß einen quadratischen Grundriss von 5,5 Metern Seitenlänge und ein ebenfalls 90 bis 93 Meter starkes Mauerwerk.

Anfahrt
Am nördliche Rand des Gemeindegebietes Oberursels, etwa 2 Kilometer westlich der Straßenkreuzung Sandplacken befinden sich die Wachttürme im Wald unmittelbar südlich der Hochtaunusstraße (L 3024).

(Margot Klee, hessenARCHÄOLOGIE, 2018; Ruth Beusing, hessenARCHÄOLOGIE, 2020)

Literatur

Baatz, Dietwulf (1993)
Der römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. S. 364. Berlin.
Fabricius, Ernst (1936)
Die Limesanlagen im Taunus von der Aar bis zum Köpperner Tal bei der Saalburg. In: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches, Abt. A, Band II, Berlin/Leipzig.
Klee, Margot (2009)
Der römische Limes in Hessen. Geschichte und Schauplätze des UNESCO-Welterbes. S. 232. Regensburg.
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg; Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege; Landesamt für Denkmalpflege Hessen; Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2003)
Der Obergermanisch-Raetische Limes / Upper German-Raetian Limes. Antrag zur Aufnahme als Welterbe / Nomination for Inclusion on the World Heritage List. Stuttgart.

Limeswachtturm Wp 3/51 „Am Stockborn“ südlich von Schmitten-Hegewiese

Schlagwörter
Ort
61389 Schmitten - Hegewiese
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kulturdenkmal gem. § 2 DSchG Hessen
Fachsicht(en)
Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, Archäologische Grabung
Historischer Zeitraum
Beginn 150, Ende nach 260

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Margot Klee, Ruth Beusing: „Limeswachtturm Wp 3/51 „Am Stockborn“ südlich von Schmitten-Hegewiese”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-284561 (Abgerufen: 26. April 2024)
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