Eine weit geöffnete Stammhöhle steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Stamm der Esche ist aufgrund des Regenwassers ausgefault. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege des ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvollen Kopfbaumes.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-106 |
Baumart | Esche (Fraxinus excelsior) |
Stellung | Baum einer Gruppe |
Umfeld | in Viehweide, an einer Geländestufe |
Durchmesser | 1,5 - 2 Meter |
geschätzte Höhe | 10 - 12 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe mit mehr oder weniger regelmäßigem Pflegeschnitt |
Vitalität | lebend, halbwegs vital, teilweise Schädigungen |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (bei 1 Meter über dem Erdboden), Stamm teilweise offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)