Ein nach oben geöffneter Baumhöhleneingang steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Hauptstamm ist hohl und ausgefault mit großer Öffnung. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege des ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvollen Kopfbaumes.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-095 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Einzelbaum |
Umfeld | am Rand einer Viehweide, zwischen zwei Viehweiden, unter Stromleitungen |
Durchmesser | 1,5 - 2 Meter |
geschätzte Höhe | 6 - 8 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe mit mehr oder minder regelmäßigem Pflegeschnitt |
Vitalität | lebend, halbwegs vital, starke Schädigungen |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang horizontal, seitlich am Hauptstamm, Durchmesser größer 15cm (bei 1 Meter über dem Erdboden), Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (bei 1 Meter über dem Erdboden) |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)