Ein nach oben geöffneter Baumhöhleneingang steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvoll.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
| Baumname (intern) | LA-094 |
| Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
| Stellung | Baum einer Gruppe |
| Umfeld | am Rand einer Viehweide, zwischen zwei Viehweiden |
| Durchmesser | 1,5 - 2 Meter |
| geschätzte Höhe | 12 - 15 Meter |
| Wuchsform | Kopfbaum/ Hutebaumform mit Starkästen, vor längerer Zeit geschneitelt, im unteren Bereich aufgeastet |
| Vitalität | lebend, +/- vital |
| Baumhöhlen | Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (+ 1 Meter über dem Erdboden) |
| Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)