Eine weit geöffnete Stammhöhle steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Stamm ist völlig ausgefault. Der Baum weist ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf, ebenso hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvoll.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-092 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Baum einer Gruppe |
Umfeld | in Viehweide, in Hanglage, hofnah |
Durchmesser | 2 Meter |
geschätzte Höhe | 12 - 15 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe mit +/- regelmäßigem Pflegeschnitt |
Vitalität | lebend, +/- vital, starke Schädigungen |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (+ 1 Meter über dem Erdboden), Stamm +/- völlig ausgefault, eine große, offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)