Eine geöffnete Stammhöhle steht unter dem Einfluss von Regenwasser und führt zu einer Fäulnis. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvoll.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-072 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Baum einer Gruppe |
Umfeld | an einer Geländekante zwischen 2 Viehweiden |
Durchmesser | 1,2 - 1,5 Meter |
geschätzte Höhe | 10 - 12 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum/ Hutebaumform mit ausladenden Starkästen |
Vitalität | lebend, +/- vital |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (+ 1 Meter über dem Erdboden), Baumhöhleneingang horizontal, seitlich am Hauptstamm |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)