Nach oben geöffnete Baumhöhlen stehen unter dem Einfluss von Regenwasser und führen zu einer großen, innen feuchten Stammhöhle. Der Baum weist altersbedingt ein hohes Entwicklungspotential auf und einen hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Er ist ein ökologisch und kulturhistorisch wertvoller Kopfbaum.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-068 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Einzelbaum |
Umfeld | an einer Geländekante zwischen 2 Viehweiden |
Durchmesser | 2 Meter |
geschätzte Höhe | 8 - 10 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, vor langer Zeit geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe, inzwischen durchgewachsen mit massiven Starkästen |
Vitalität | starke Schädigungen |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (+ 1 Meter über dem Erdboden), Baumhöhleneingang horizontal, seitlich am Hauptstamm, Durchmesser größer 15 Zentimeter (+ 1 Meter über dem Erdboden) |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)