Eine weit geöffnete Stammhöhle steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege des ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvollen Kopfbaumes. Die Eicheln am Stammfuß der Alteiche sind durch Nester der Ameise Temnothorax nylanderi besiedelt.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-042 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Baum einer Gruppe |
Umfeld | innerhalb einer Wacholderheide (Loosen Berge) mit weiteren Hutebäumen |
Durchmesser | 2 Meter |
geschätzte Höhe | 8 Meter |
Wuchsform | Baumveteran, Stamm zum Erdboden hin verdickt, Kopfbaum / Hutebaumform mit tief am Stamm ausladenden Starkästen, vor langer Zeit geschneitelt |
Vitalität | lebend, +/- vital |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang horizontal seitlich, Durchmesser unter 15 Zentimeter (1 Meter über dem Erdboden) |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)
Internet
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de: Naturschutzgebiet Loosen Berge (WES-003) (abgerufen 22.02.2024)