Eine weit geöffnete Baumhöhlenöffnung steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch ebenso wie kulturhistorisch wertvoll.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-026b |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Einzelbaum |
Umfeld | auf einer Viehweide |
Durchmesser | 2 Meter |
geschätzte Höhe | 10 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, vor langer Zeit geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe, inzwischen durchgewachsen mit massiven Starkästen |
Vitalität | lebend, +/- vital, starke Schädigungen |
Baumhöhlen | Stamm +/- völlig ausgefault, eine große, offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)