Zwischen Acker- und Weideflächen stehen auf einer Böschung zwei alte ehemals geschneitelte Stieleichen mit mittlerweile durchgewachsenen Starkästen. Die Bäume werden regelmäßig beschnitten. Die Eichen sind circa 12 Meter hoch. Die stärkere Eiche (MO-01) hat einen Stammdurchmesser von 1,4 Metern und hat an ihrem ehemaligen Schneitelpunkt in etwa 2 - 2,5 Metern Höhe 4 seitlich ausgerichtete starke (0,5 - 0,8 Meter Durchmesser) Äste ausgebildet. Am Hauptstamm befindet sich eine Höhle. Die andere Eiche (MO-02) hat einen Durchmesser von 0,9 Metern und in 2 Meter Höhe eine Höhle ausgebildet.

Der hier vorgestellten Altbäume stellen sich im Kontext ihrer kulturhistorischen Nutzung, sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:

Baumname (intern)	MO-01
Baumart	Stieleiche (Quercus robur)
Stellung	Baumgruppe
Größe	Durchmesser 1,4 Meter, Umfang 4,5 Meter, Höhe 12 Meter
Wuchsform	ehemals geschneitelter Baum mit durchgewachsenen Starkästen
Vitalität	vital
Baumhöhlen	vorhanden
Besiedlungsspuren	nicht sichtbar

Baumname (intern)	MO-02
Baumart	Stieleiche (Quercus robur)
Stellung	Baumgruppe
Größe	Durchmesser 0,9 Meter, Umfang 2,9 Meter, Höhe 10 - 12 Meter
Wuchsform	ehemals geschneitelter Baum mit durchgewachsenen Starkästen
Vitalität	vital
Baumhöhlen	vorhanden
Besiedlungsspuren	bisher keine

Baumhöhlenöffnungen sind seitlich sowie nach oben geöffnet und stehen unter dem Einfluss von Regenwasser. Die Bäume haben ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters
und weisen hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege auf. Die Bäume sind ökologisch ebenso wie kulturhistorisch wertvoll.

(Gabriele Heckmanns, Biologische Station im Kreis Wesel e.V., erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)