Am Rande einer Weide stehen zwei alte ehemals geschneitelte Stieleichen (Quercus robur) mit mittlerweile durchgewachsenen Starkästen. Die Bäume werden regelmäßig beschnitten. Die circa 12 Meter hohen Eichen haben ab einer Höhe von circa 2 Metern am ehemaligen Schneitelpunkt je 3 - 4 starke (0,4 - 0,6 Meter) Äste ausgebildet, die sowohl zur Seite als auch nach oben hin ausgerichtet sind. Bei einer der beiden Eichen (X-05) ist durch einen abgebrochenen Ast eine Höhle ausgebildet, bei der anderen Eiche (X-15) ist der Stamm offen und ausgehöhlt.

Die hier vorgestellten Altbäume stellen sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung, sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:

Baumname (intern)	X-05
Baumart	Stieleiche (Quercus robur)
Stellung	Baum innerhalb einer Gruppe
Größe	Durchmesser 1,3 Meter, Umfang 4,2 Meter, Höhe 12 Meter
Wuchsform	ehemals geschneitelter Baum mit durchgewachsenen Starkästen
Vitalität	vital, aber mit Schädigungen
Baumhöhlen	vorhanden
Besiedlungsspuren	nicht sichtbar

Baumname (intern)	X-15
Baumart	Stieleiche (Quercus robur)
Stellung	Baum innerhalb einer Gruppe
Größe	Durchmesser 1,3 Meter, Umfang 4,2 Meter, Höhe 12 Meter
Wuchsform	ehemals geschneitelter Baum mit durchgewachsenen Starkästen
Vitalität	vital, aber mit Schädigungen
Baumhöhlen	vorhanden, ausgefaulter Stamm
Besiedlungsspuren	bisher keine

(Gabriele Heckmanns, Biologische Station im Kreis Wesel e.V., erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)