Freisenbruch ging aus einem Bauerngut hervor, das aufgrund seiner Lage am Hellweg 1047 in einem Verzeichnis der Abtei Werden erstmals erwähnt wird. Die Abtei ließ hier ab 1756 Steinkohle fördern; die Zeche „Eintracht Tiefbau“ war bis in die 1920er Jahre in Betrieb. 1926 wurde Freisenbruch nach Steele und drei Jahre später zusammen mit Steele nach Essen eingemeindet.
Die katholische Pfarrkirche St. Antonius von Padua in Freisenbruch ist eine neogotische Basilika in verhältnismäßig schlichten Formen, die gleichwohl repräsentativ am historischen Hellweg als Blickpunkt errichtet wurde. Der Bau wurde in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg dadurch verändert, dass die bisherige Eingangsfront zum Hellweg mit einer modernen Wabenarchitektur zu einem neuen vergrößerten Chorbereich umgestaltet wurde. Sehenswert ist das geräumige Gotteshaus aufgrund zweier neogotischer Flügelaltäre des späten 19. Jahrhunderts und seiner farbigen Glasfenster.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 9: In 9 Etappen von Dortmund über Essen und Düsseldorf nach Aachen, mit einer Variante über Mülheim an der Ruhr und Duisburg. Köln.
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