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Meisterhäuser in Dessau (2018)
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"Neue" Meisterhäuser in Dessau (2018)
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Meisterhäuser in Dessau (2018)
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Meisterhäuser in Dessau (2018)
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Neue Meisterhäuser in Dessau
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Neue Meisterhäuser in Dessau (2018)
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Neue Meisterhäuser in Dessau (2018)
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Das Bild zeigt die rekonstruierte Direktorenvilla von Walter Gropius (2018)
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Neue Meisterhäuser in Dessau-Roßlaus (2018)
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Das Bild zeigt die Neuen Meisterhäuser in Dessau mit der sie umgebenden Gartenanlage (2018).
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Neue Meisterhäuser in Dessau-Roßlaus (2018)
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Neue Meisterhäuser in Dessau-Roßlaus (2018)
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Das Bild zeigt die rekonstruierte Direktorenvilla von Walter Gropius, Detail Rückseite
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Das Bild zeigt die rekonstruierte Direktorenvilla von Walter Gropius (2018)
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Das Bild zeigt die rekonstruierte Direktorenvilla von Walter Gropius (2018).
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Die Meisterhäuser in Dessau-Roßlau gehören zu den bedeutendsten Bauten des Bauhauses und entstanden in den Jahren 1925/26 nach Plänen von Walter Gropius. Sie wurden im Zuge des Umzugs der Kunst- und Gestaltungsschule von Weimar nach Dessau als Wohn- und Arbeitsstätten für die Bauhausmeister errichtet. Das Ensemble besteht aus drei Doppelhäusern für die Meister Lyonel Feininger, Georg Muche, Oskar Schlemmer, Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy sowie einem Einzelhaus für den Direktor Walter Gropius.
Die Gebäude wurden in moderner, kubischer Formensprache mit flachen Dächern, weißen Putzfassaden und asymmetrischer Fensteranordnung ausgeführt. Das architektonische Konzept folgte einem modularen Prinzip: Die Doppelhäuser sind jeweils spiegelbildlich organisiert, wobei jedes über individuelle Grundrisse und Atelierfenster verfügt. Typisch für das Bauhaus war dabei nicht nur die äußere Gestaltung, sondern auch die farblich differenzierte Innenraumgestaltung. Die Meisterhäuser verdeutlichen den Anspruch des Bauhauses, Architektur als funktionale, soziale und gestalterische Einheit zu verstehen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Ensembles, darunter das Haus Gropius und die Hälfte des Hauses Moholy-Nagy, durch Bombenangriffe zerstört. In der DDR-Zeit nutzte man die verbliebenen Gebäude teilweise als Wohnraum oder für öffentliche Einrichtungen. Eine denkmalgerechte Erhaltung blieb aus, was zu weiteren Substanzverlusten führte.
Nach der deutschen Wiedervereinigung begann eine umfassende Restaurierung der erhaltenen Häuser durch die Stadt Dessau und die Stiftung Bauhaus Dessau. Die Häuser Muche/Schlemmer und Kandinsky/Klee wurden ab den 1990er Jahren mit Unterstützung der Wüstenrot-Stiftung rekonstruiert und restauriert.
Die Neuen Meisterhäuser, die 2014 anstelle der zerstörten Häuser Gropius und Moholy-Nagy errichtet wurden, sind keine originalgetreuen Rekonstruktionen, sondern moderne Interpretationen. Sie wurden von dem Berliner Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez entworfen und setzen sich bewusst mit dem Thema des Verlusts und der Erinnerung auseinander. In abstrahierter Form greifen sie Volumen und Proportionen der Originalbauten auf, verzichten jedoch auf Details und Möblierung. Die transluzente Gestaltung und reduzierte Materialität der Neubauten erzeugen eine atmosphärische Leerstelle im Ensemble.
Heute zählen die Meisterhäuser gemeinsam mit dem Bauhausgebäude und weiteren Bauhausbauten in Dessau zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie dokumentieren anschaulich die architektonischen und gesellschaftlichen Ideale der Klassischen Moderne und stellen ein zentrales Element des kulturellen Erbes des 20. Jahrhunderts dar.
(Karl Peter Wiemer, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2025)
Literatur
AG Marketing 100 Jahre Bauhaus in der Impulsregion (Hrsg.) (2019)
100 Jahre Bauhaus. Aus Thüringen in die Welt. Köthen.
Kern, Ingolf; Knorr, Susanne; Welzbacher, Christian / Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar (Hrsg.) (2017)
Bauhaus Reisebuch. München.
Kruse, Christiane (2018)
Das Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin. Leben, Werke, Wirkung. Berlin.
Wingler, Hans M. (2008)
Das Bauhaus. Weimar, Dessau, Berlin 1919-1933. Köln.
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