Ritterstein „An den drei Steinen“ am Eschkopf

Ritterstein Nr. 85

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Elmstein, Landau in der Pfalz, Wilgartswiesen
Kreis(e): Bad Dürkheim, Landau in der Pfalz, Südwestpfalz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 18′ 53,22″ N: 7° 51′ 20,78″ O 49,31478°N: 7,85577°O
Koordinate UTM 32.416.837,75 m: 5.463.079,58 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.416.879,98 m: 5.464.825,74 m
  • Ritterstein Nr. 85 "An den drei Steinen" nordöstlich vom Eckkopf (2013)

    Ritterstein Nr. 85 "An den drei Steinen" nordöstlich vom Eckkopf (2013)

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  • Das Foto zeigt Ritterstein Nr. 85 mit der Inschrift "An Den Drei Steinen" und "PWV" (Pfälzerwald-Verein) (1993).

    Das Foto zeigt Ritterstein Nr. 85 mit der Inschrift "An Den Drei Steinen" und "PWV" (Pfälzerwald-Verein) (1993).

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  • Das Foto zeigt Ritterstein Nr. 85 mit der Inschrift "An Den Drei Steinen" und "PWV" (Pfälzerwald-Verein) (1994).

    Das Foto zeigt Ritterstein Nr. 85 mit der Inschrift "An Den Drei Steinen" und "PWV" (Pfälzerwald-Verein) (1994).

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  • Einer der Grenzsteine auf die Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" hinweist. Dieser trägt auf seiner Ostseite die Inschrift „CP“ für Churpfalz und „E“ für Elmstein (1997).

    Einer der Grenzsteine auf die Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" hinweist. Dieser trägt auf seiner Ostseite die Inschrift „CP“ für Churpfalz und „E“ für Elmstein (1997).

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  • Das Foto zeigt einen der drei Grenzsteine auf die Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" hinweist. Auf der Westseite des Grenzstein ist ein „F“ für Falkenburg/Frankenweide eingemeißelt (1997).

    Das Foto zeigt einen der drei Grenzsteine auf die Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" hinweist. Auf der Westseite des Grenzstein ist ein „F“ für Falkenburg/Frankenweide eingemeißelt (1997).

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  • Das Foto zeigt einen der drei Grenzsteine auf die Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" hinweist. In diesen sind die Nummerierung „160“, ein Hakenkreuz (dem Zeichen der Oberhaingeraide) sowie einem „L“ für Landauer Stadtwald eingemeißelt (1997).

    Das Foto zeigt einen der drei Grenzsteine auf die Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" hinweist. In diesen sind die Nummerierung „160“, ein Hakenkreuz (dem Zeichen der Oberhaingeraide) sowie einem „L“ für Landauer Stadtwald eingemeißelt (1997).

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  • Grenzfelsen beim Ritterstein „An den drei Steinen“ am Eschkopf

    Grenzfelsen beim Ritterstein „An den drei Steinen“ am Eschkopf

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  • Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

    Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

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  • Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

    Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

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  • Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

    Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

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  • Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

    Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

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  • Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

    Ritterstein Nr. 85 "An Den Drei Steinen" (2018)

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Der Ritterstein „An den drei Steinen“ (Ritterstein Nr. 85) befindet sich südlich von Johanniskreuz direkt an der Bundesstraße 48 zwischen Johanniskreuz und Rinnthal in der Nähe der Einmündung der Hochstraße (Bloskülbstraße) von Iggelbach in die Wellbachstraße (B 48). Er liegt an der PWV-Markierung „Gelb-Roter-Strich“.

Thematische Einordnung
„An den drei Steinen“ ist ein Ritterstein aus der Kategorie „Orientierungspunkte“. Rittersteine aus dieser Kategorie sollen der Orientierung des Wanderers dienen oder Hinweise auf bemerkenswerte Orientierungspunkte im Gelände geben. Beispiele hierfür sind etwa Quellen, Sohlen, Wooge, Felsen, Burgen, Täler oder Angaben über Grenzen oder Herrschaftsgebiete.

Spezifische Einordnung
Etwa einen Kilometer östlich des Rittersteins „An den drei Steinen“, am Birkeneck, befinden sich die drei Steine, die namensgebend für den Ritterstein sind. Sie stehen in einer langen Reihe von Grenzsteinen an einer Weggabelung. Die „Drei Steine“, oder auch „Weise Steine“ genannt, markieren den Grenzpunkt, an welchem die drei Gebiete Elmsteiner Wald, Oberhaingeraide und Obere Frankenweide aufeinandertrafen. Die Grenzsteine stammen bereits aus den Jahren 1760, 1769 und 1816. Nur noch der rechte und linke Stein sind eindeutig erkennbar. Der mittlere ist wesentlich kleiner und macht den Anschein, als sei er abgebrochen.

Folgende Symbole sind in die Grenzsteine eingraviert:

  1. Im „linken“ Stein:
    Auf der Nordseite: „I“, dessen Bedeutung unklar ist (womöglich handelt es sich dabei um die Zahl 1, denn eine solche Nummerierung setzt sich nach Nordwesten zu entlang der Grenze zu Hofstätten fort.) sowie die Jahreszahl 1769 für das Aufstellungsdatum des Grenzsteins.
    Auf der Ostseite: „CP“ für Churpfalz und „E“ für Elmstein.
    Auf der Südseite erneut ein „I“
    Auf der Westseite: „F“ für Falkenburg/Frankenweide

  2. Im „mittleren“ Stein:
    Auf dem Kopf ist lediglich eine Kerbung zu erkennen, die Ähnlichkeit mit einem Kreuz hat.

  3. Im „rechten“ Stein:
    Auf der Nordseite: „KW“ für Königlicher Wald, die Nummerierung „790“ sowie die Jahreszahl 1760 für das Aufstellungsdatum des Grenzsteins.
    Auf der Ostseite: Nummerierung „170“ und „CP“ für Churpfalz
    Auf der Südseite: Nummerierung „144“
    Auf der Westseite: Nummerierung „160“, ein Sonnenrad, dem Zeichen der Oberhaingeraide sowie einem „L“ für Landauer Stadtwald, was dem Gebiet der ehemaligen Oberhaingeraide entspricht.

Auf den Köpfen des rechten und des linken Steins ist jeweils der ehemalige Grenzverlauf in einer Linie eingemeißelt.

(Raphaela Maertens und Sonja Kasprick, ZukunftsRegion Westpfalz, 2018)

Literatur

Eitelmann, Walter / Pfälzerwald-Verein e.V. (Hrsg.) (2005)
Rittersteine im Pfälzerwald. Gedenksteine und Inschriften - Eine steinerne Geschichtsschreibung. S. 73, Neustadt an der Weinstraße (5. Auflage).

Ritterstein „An den drei Steinen“ am Eschkopf

Schlagwörter
Ort
76848 Wilgartswiesen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung

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Raphaela Maertens, Sonja Kasprick: „Ritterstein „An den drei Steinen“ am Eschkopf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-279030 (Abgerufen: 3. Mai 2024)
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