Jedes Haus in dem Ort hat eine Hausnummer, aber es gibt keine Straßennamen. Der Ort lässt sich als Weiler klassifizieren und liegt umgeben von Wiesen, Obstplantagen und dem Wald.
Die mittelalterliche Rodungssiedlung gehörte schon immer zu Adendorf. In Klein Villip leben ca. 50 Einwohner, von denen die meisten in den 1960er und -70er Jahren herzogen. In dem Ort gibt es eine Pferdepension, die von einem Hufschmied betrieben wird. Der auf den historischen Karten eingezeichnete Klein Villiper Hof und die Trutzenburg sind nur noch als Bodendenkmäler erhalten geblieben. Die kleine Kapelle des Ortes musste 1973 wegen Einsturzgefahr abgerissen werden und wurde durch die 2010 fertiggestellte Marienkapelle ersetzt, in der viele standesamtliche Trauungen stattfinden.
Das Ortsbild des überschaubaren Dorfes wird von einigen hübschen Fachwerkhäusern geprägt, von denen das älteste aus dem Jahre 1667 stammt.
(Clarissa Pönisch, Universität Koblenz-Landau, 2018)