Steinbruch Voßbruch 2 bei Lindlar

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Lindlar
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 00′ 26,47″ N: 7° 22′ 16,47″ O 51,00735°N: 7,37124°O
Koordinate UTM 32.385.731,94 m: 5.651.905,07 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.596.284,16 m: 5.653.360,20 m
  • Steinbruch Vossbruch 2. Blick frontal in den breit angelegten Bruchkessel. (2018)

    Steinbruch Vossbruch 2. Blick frontal in den breit angelegten Bruchkessel. (2018)

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  • Steinbruch Vossbruch 2. (2018)

    Steinbruch Vossbruch 2. (2018)

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  • Steinbruch Vossbruch 2: Blick talwärts entlang der Laderampe. Der Baumstamm liegt auf der Rampe. (2018)

    Steinbruch Vossbruch 2: Blick talwärts entlang der Laderampe. Der Baumstamm liegt auf der Rampe. (2018)

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500 Meter südlich des Dorfes Voßbruch liegt das Abbauareal auf der der Holzer Straße gegenüber liegenden Talseite. Der gegen den steilen Talhang des Eibachs getriebene Bruch mit 50 x 50 Metern Größe bildet eine Abbaufront von bis zu 15 Metern Höhe. Den anfallenden Schutt lagerte man in einer langgestreckten, hangparallelen Halde (120 x 35 Meter) ab. Der Geländemorphologie nach zu urteilen, kam dabei eine Feldbahn zum Einsatz. Die Erschließung des Bruchs erfolgte mit einem kurzen Stichweg von der Holzer Straße aus. Zur Beladung der für den Abtransport benötigten LKW errichtete man eine 20 Meter lange Laderampe aus Grauwacke.

Nach der Kartenauswertung kann die Betriebsperiode des Bruchs auf die 1950er Jahre datiert werden. Die Bergische Grauwacke-OHG Heinrich Meurer & Sohn, Inh. Karl Meurer, Lindlar, stellte hier hammerrechte Bruchsteine, Bordseine, Groß- und Kleinpflaster, Gehwegplatten, bearbeitete, unbearbeitete und hammerrechte Werksteine sowie Stufen und Abdeckplatten her.

Einzelbefunde
• Laderampe (LR 1)

Datierung: Betrieb in den 1950er Jahren
Betreiber: Bergische Grauwacke-OHG Heinrich Meurer & Sohn, Inh. Karl Meurer, Lindlar
Heutiger Zustand: Halden verbuscht und bewaldet, Bruchkessel offen

(Jörn Kling, ergänzt von Frederik Grundmeier, 2018)

Literatur

St. Reinoldus-Steinhauergilde Lindlar (Hrsg.) (1956)
250 Jahre St. Reinoldus-Steinhauergilde Lindlar. S. 102. Engelskirchen.

Steinbruch Voßbruch 2 bei Lindlar

Schlagwörter
Ort
51789 Lindlar - Voßbruch
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1950, Ende 1960

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Jörn Kling (2018), Frederik Grundmeier (2018): „Steinbruch Voßbruch 2 bei Lindlar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-276861 (Abgerufen: 24. April 2024)
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