Torbogen von Schloß Liedberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Korschenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 09′ 47,82″ N: 6° 32′ 34,83″ O 51,16328°N: 6,54301°O
Koordinate UTM 32.328.210,92 m: 5.670.852,65 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.538.027,40 m: 5.669.951,73 m
  • Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Copyright-Hinweis:
    Sorg, Martin
    Fotograf/Urheber:
    Martin Sorg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Copyright-Hinweis:
    Sorg, Martin
    Fotograf/Urheber:
    Martin Sorg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Copyright-Hinweis:
    Sorg, Martin
    Fotograf/Urheber:
    Martin Sorg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Copyright-Hinweis:
    Sorg, Martin
    Fotograf/Urheber:
    Martin Sorg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Mauern am Torbogen von Schloss Liedberg (2018)

    Copyright-Hinweis:
    Sorg, Martin
    Fotograf/Urheber:
    Martin Sorg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die Schloßmauern, die das gesamte Areal umschließen, stammen aus dem 12. Jahrhundert und bestehen teilweise aus Sandsteinblöcken.
Auf den Mauern neben dem Torbogen befinden sich Reste einer für historisches Mauerwerk typischen Pflanzenbesiedlung. Darunter das Zimbelkraut, eine ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Mauerpflanze. Das Zimbelkraut wurde im 16. Jahrhundert in Mitteleuropa als Zier- und Heilpflanze eingebürgert.
Es bevorzugt halbschattige bis sonnige, warme Standorte. Bestäuber sind Wildbienen und Schwebfliegen. Das Zimbelkraut ist eine Klassencharakterart wärmeliebender Mauer-Kraut-Gesellschaften. Die Anwendungen in der Naturheilkunde erfolgten vor allem zur Behandlung von Wunden und Entzündungen.

Zustandsbewertung im Sinne des Naturschutzes
(Ergebnisse einer LVR finanzierten Studie zu den Historischen Mauern aus 2018)

Mauerwerk: Stark wechselnd
Beschreibung des Zustandes: Nur teilweise saniert
Besiedlungspotential der Mauer: Partiell noch gut
Besiedlungspotential der Mauerkrone: Partiell noch gut

Besiedlung, an der Mauer festgestellte Pflanzenarten:
Cymbalaria muralis – Zymbelkraut (teilweise in hoher Dichte)
Taraxacum officinale agg. - Löwenzahn
Parietaria judaica – Ästiges Glaskraut
Rubus fruticosus agg. - Brombeere
Dryopteris filix-mas – Gewöhnlicher Wurmfarn
Rumex acetosa – Gewöhnlicher Sauerampfer
Asplenium trichomanes – Braunstieliger Streifenfarn
Grimmia pulvinata – Polster-Kissenmoos

Besiedlung, an der Mauer festgestellte Tierarten: Keine

Bewertung:
Ursprüngliches Potential: ++
Berücksichtigung von Naturschutzaspekten bei Reinigung/Sanierung: ? (absichtlich noch nicht saniert ?)
Aktuelle Besiedlung: +

Legende
  • ++ Sehr guter Biotopwert / hohe Besiedlung
  • + Guter Biotopwert / teilweise besiedelt
  • - Geringer Biotopwert / keine bedeutende Besiedelung
  • -- Kein Biotopwert / keine Besiedlung

(Christian Platz und Michael Stevens, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2020)

Literatur

Bremer, Jakob (1930)
Das kurkölnische Amt Liedberg. Mönchengladbach.
Clemen, Paul (Hrsg.) (1896)
Die Kunstdenkmäler der Städte und Kreise Gladbach und Krefeld. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 3.4.) Düsseldorf.
Düll, Ruprecht; Kutzelnigg, Herfried (2011)
Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder - die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. Wiebelsheim.
Janssen, Brigitte; Janssen, Walter (1997)
Burgen, Schlösser und Hofesfesten im Kreis Neuss. (Schriftenreihe des Kreises Neuss 10.) Neuss (3. Auflage).
Löhr, Wolfgang (2003)
Liedberg. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung XV, Nr. 82.) Köln.

Torbogen von Schloß Liedberg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Schloßstraße
Ort
Liedberg
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Christian Platz, Michael Stevens, (2020): „Torbogen von Schloß Liedberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-275686 (Abgerufen: 15. März 2025)
Seitenanfang