Schneckentürmchen auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden

Schneckenturm

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde, Architekturgeschichte
Gemeinde(n): Kirchheimbolanden
Kreis(e): Donnersbergkreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 39′ 43,57″ N: 8° 00′ 9,34″ O 49,6621°N: 8,0026°O
Koordinate UTM 32.428.019,76 m: 5.501.540,44 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.428.066,22 m: 5.503.301,88 m
  • Das Schneckentürmchen im Schillerhain auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden (2011). Drei Windungen führen nach oben zu einem aufgesetzten hölzernen Pavillon.

    Das Schneckentürmchen im Schillerhain auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden (2011). Drei Windungen führen nach oben zu einem aufgesetzten hölzernen Pavillon.

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    Werner Lademann
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  • Das Schneckentürmchen im Schillerhain auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden (2017).

    Das Schneckentürmchen im Schillerhain auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden (2017).

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  • Das Schneckentürmchen im Schillerhain bei Kirchheimbolanden (2017).

    Das Schneckentürmchen im Schillerhain bei Kirchheimbolanden (2017).

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  • Trampelpfad zum Schneckentürmchen auf dem Gelände des Schillerhain bei Kirchheimbolanden (2017).

    Trampelpfad zum Schneckentürmchen auf dem Gelände des Schillerhain bei Kirchheimbolanden (2017).

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Auf dem 360 Meter hohen Wartberg, etwa 700 Meter westlich des Stadtkerns von Kirchheimbolanden, liegt der Schneckenturm. Er wurde 1884 erbaut und befindet sich lediglich 45 Meter entfernt des Wartturms in der Parkanlage Schillerhain. Vom Schneckenturm kann man die gleiche Aussicht wie vom Wartturm, über Kirchheimbolanden, den Donnersberg und das Rheinhessische Hügelland genießen.

Initiative und Planung
Die Feierlichkeiten am 10. November 1859 zum 100. Geburtstag Friedrich Schillers veranlassten die Gründung der „Schiller-Stiftung“, die zusammen mit dem „Schiller-Komitee“ die Restaurierung und die Gestaltung der Schiller-Anlage auf dem Wartberg initiierte. Im Zuge dessen wurden in den Folgejahren mehrere Pavillons und kleine Tempel auf dem Gelände des Schillerhains errichtet, von denen heute nur noch das Schneckentürmchen übrig ist.
Mit dem Bau des Schneckenturms wurde 1880 begonnen. Vier Jahre später konnten die Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Der kleine Aussichtstempel in Form eines Pavillons auf dem höchsten Punkt des Turms wurde 1891 von den Brüdern Karl und Heinrich Giessen gestiftet.

Baubeschreibung
Anstatt einer Treppe führt ein spiralförmig ansteigender Pfad nach drei Umläufen auf eine 4,10 Meter hoch liegende Betonplattform, der eigentlichen Turmspitze. Betrachtet man den spiralförmigen Anstieg von Oben, ist die namensgebende Schneckenform des Turms erkennbar.
Der Schneckenturm mit einem Durchmesser von 7,80 Metern wurde zwischen 1880 und 1884 als gründerzeitliches Belvedere (Gebäude, das angelegt ist, um einen schönen Ausblick zu ermöglichen) errichtet. In der Mitte des runden Turms steht ein hölzerner Pavillon mit einem achteckigen Grundriss. Er bietet innen fünf Holzbänke und ist mit einem schiefergedeckten Dach gekrönt. Inklusive Pavillon ist der Bau insgesamt 7,40 Meter hoch.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Der Schneckenturm ist am besten vom Stadtzentrum Kirchheimbolandens zu erreichen. Eine Beschilderung weist von dort den Weg zum Schillerhain. Der Park sowie der Wartturm und das Schneckentürmchen sind das ganze Jahr über kostenlos und frei zugänglich. Parkmöglichkeiten sind in der näheren Umgebung des Schillerhains verfügbar.

(Sonja Kasprick, ZukunftsRegion Westpfalz, 2017)

Internet
de.wikipedia.org: Schillerhain (abgerufen 14.11.2017)

Literatur

Lademann, Werner (2011)
Beste Aussichten - Wanderwege zu den Aussichtstürmen in der Pfalz. Offenbach.
Lehmann, Gerald / Verkehrsverein Lambrecht e.V. (Hrsg.) (2005)
Aussichtstürme im Pfälzer Wald. (Lambrechter Heimathefte, Heft 3.) Lambrecht.

Schneckentürmchen auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Schillerhain 7 A
Ort
67292 Kirchheimbolanden
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Landeskunde, Architekturgeschichte
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1880 bis 1884

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„Schneckentürmchen auf dem Wartberg bei Kirchheimbolanden”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-273488 (Abgerufen: 25. April 2024)
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