Über Jahre in Vergessenheit geraten, befanden sich die Tonreliefs Anfang der 2000er Jahre in einem maroden Zustand. Die spezielle Craqueleglasur hatte Wasser eindringen lassen, an einigen Reliefs fehlten ganze Teile, manches war durch Gebüsch verdeckt. Um das künstlerische Kleinod vor dem völligen Verfall zu retten, war eine umfassende Restaurierung notwendig. Vom ersten Kostenvoranschlag in 2000 bis zur Auftragserteilung dauerte es sieben Jahre. In 2008 wurde der Kreuzweg dann durch den Restaurator Dietmar Krauthäuser aufwändig gereinigt und erneuert. Da die glasierten Reliefs teilweise sehr stark beschädigt waren, musste zum Teil nach alten Fotos rekonstruiert werden. Die Gesamtkosten der Restauration beliefen sich auf 13.000 €, die vom Land NRW, der Gemeinde Sonsbeck und von St. Bernardin getragen wurden.
Der Kreuzweg steht mit dem Gesamtensemble St. Bernardin seit 1995 unter Denkmalschutz.
(Helga M. Kaczmarek, NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, erstellt im Rahmen des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft, 2017)