Das große Grabhügelfeld im „Muckenwäldchen“, einem Teil des Arnsburger Waldes, stellt mit seinen 71 sichtbaren Hügelgräbern ein prägnantes Bodendenkmal dar. Besonders in der vegetationsarmen Zeit des Jahres sind die Gräber gut zu erkennen. Manche von ihnen tragen Spuren früherer Grabungen, über die man aber so gut wie nichts weiß. Informationen liegen nur über die Untersuchung eines Hügels vor, in dem im 19. Jahrhundert zwei Bestattungen der Hallstattzeit aus dem 7. oder 6. Jahrhundert vor Christus gefunden wurden. Die damals geborgenen Grabbeigaben aus Metall und Keramik sind heute verschollen.
(Michael Gottwald, hessenARCHÄOLOGIE, 2017)
Literatur
Herrmann, Fritz-Rudolf; Jockenhövel, Albrecht (Hrsg.) (1990)
Die Vorgeschichte Hessens. S. 428, Stuttgart.
Grabhügelfeld im „Muckenwäldchen“ bei Lich–Kloster Arnsburg
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