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Heidekraut in der Venloer Heide (2016)
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Schafe halten die Vegetation der Venloer Heide kurz (2016)
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Auf den Betonplatten der Fahrwege des ehemaligen Fliegerhorstes traben die Schafe zu ihrem nächsten Einsatzort (2018)
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Bauliche Reste der Wärmehalle des ehemaligen Fliegerhorstes Venloer Heide (2018).
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Doppelte Landwehr in der Venloer Heide (2018)
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Flugleitungsturm des ehemaligen Fliegerhorstes Venloer Heide (2018)
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Schafherde in der Venloer Heide (2018).
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Heidekraut in der Venloer Heide (2016).
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Schafe halten die Vegetation der Venloer Heide kurz (2016).
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Auf den Betonplatten der Fahrwege des ehemaligen Fliegerhorstes traben die Schafe zu ihrem nächsten Einsatzort (2018)
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Bauliche Reste der Wärmehalle des ehemaligen Fliegerhorstes Venloer Heide (2018).
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Doppelte Landwehr in der Venloer Heide (2018)
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Der Flugleitungsturm des ehemaligen Fliegerhorstes Venloer Heide wird heute zum Klettern genutzt (2018).
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Die Venloer Heide ist eine ehemalige Allmende (d.h. ein Areal, das in Form gemeinschaftlichen Gemeindeeigentums genutzt wird) und eine extensiv genutzte alte Kulturlandschaft, die in der Vorgeschichte bereits besiedelt war. Dies wurde durch Gräber in der Plankenheide, die östlich an die Venloer Heide angrenzt, nachgewiesen. Die Gräber sind der sogenannten Niederrheinischen Grabhügelkultur der älteren Eisenzeit (1200 bis 800 v.Chr.) zuzurechnen.
Vor allem seit dem Hochmittelalter sind die Flächen extensiv als Heideflächen genutzt worden. Im Zuge des Landesausbaues ließen die Gelderner Herzöge im Oberquartier (dem ehemaligen limburgischen und angrenzenden deutschen Teil des Herzogtums Geldern) im späten 14. bzw. frühen 15. Jahrhundert an den Grenzen ihres Territoriums zu den Herzogtümern Kleve und Jülich Landwehren errichten. Die überlieferten Schriftquellen umfassen auch Niederschriften der sogenannten Grenzumgänge (Begehungen) hauptsächlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die sogenannte Groote Heide wurde seit 1883 als militärisches Übungsgelände genutzt. Ab 1913 wurde der Platz als Ausweich- und Notlandeplatz für Flugzeuge der kurz zuvor errichteten königlich-niederländischen Luftwaffe genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde innerhalb dieses Militärstandortes von der deutschen Luftwaffe der größte und gut getarnte Nachtjäger-Flugplatz Europas angelegt. Nach dem Krieg wurde der Flugplatz gesprengt, aber heute sind auf beiden Seiten der Grenze in der Heide und im Wald immer noch zahllose Reste und Ruinen dieser ausgedehnten Anlage erhalten. Auf deutscher Seite sind dies u.a. noch intakte ehemalige Mannschaftsunterkünfte und verfallene Offiziersgebäude, ehemalige Kraftwerke, Fundamente bzw. Konstruktionsgerüste ehemaliger Flugzeughallen. Aus Tarngründen sind diese Bauten damals teilweise in Anlehnung an Gehöftformen errichtet worden. Erhalten sind ferner Wege- und Rollbahnstrukturen. Auf der niederländischen Seite sind u.a. die Landebahn und der Tower erhalten geblieben.
Geschichtlicher Bestandteil des Geländes ist ein eremitagenartiges Künstleratelier der Nachkriegszeit, welches als eine mögliche Form des Umgangs mit solchen Denkmälern eigene Wertigkeit besitzt.
Heute ist die Venloer Heide durch die östliche Erweiterung der Stadt Venlo seit den ausgehenden 1960er Jahren verkleinert worden. 1995 wurde das Infozentrum Groote Heide mit Fördermitteln der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-I Programms der Euregio Rhein-Maas-Nord errichtet. 1998 übertrug die Stadt Venlo die Verwaltung des Infozentrums und des Naturgebietes Groote Heide der Stiftung Het Limburgs Landschap. Diese Stiftung ist bereits seit 1931 durch Ankauf von Grundstücken und deren Bewirtschaftung aktiv, um den Erhalt einer der wertvollsten Naturgebiete in Limburg sicherzustellen. Insgesamt wurden etwa 5.000 ha Naturgebiete mit Wäldern, Heideflächen, Flusstälern, Landgütern und Schlössern erworben. Das Infozentrum ist ganzjährig geöffnet und dort sind Ausstellungen über die Geschichte, die Flora und Fauna sowie die Pflege des Naturschutzgebietes zu sehen.
(Peter Burggraaff, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2020)
Zeitlos - Grenzenlos - Tijdloos - Grenzeloos. Auf den Spuren einer Kulturlandschaft zwischen Rhein und Maas - Op de sporen van een cultuurlandschap tussen Maas en Rijn. S. 105, Düsseldorf.
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