Die Kirchrather Straße in Herzogenrath-Merkstein ist bereits auf der Ferrariskarte von 1777 und der Tranchotkarte von 1805/1807 kartographisch dargestellt worden. Sie ist sehr wahrscheinlich älter und datiert aus der Entstehungsphase von Merkstein. Ab der Kreuzung mit der Hauptstraße ist die Fortsetzung der Straße in östliche Richtung zwischen 1939 und 1954 realisiert worden. Diese Verlängerung hat auch mit dem Bau der Bergarbeitersiedlungen der Grube Adolf zu tun. Die Straße verbindet Merkstein mit Kerkrade und der verlängerte Teil endet an der Geilenkirchener Straße. Der westliche Teil der Straße wurde zwischen 1910 und 1937 unmittelbar entlang der Eisenbahnstrecke Herzogenrath-Stolberg verlegt und mit einer Bahnunterführung versehen. Sie ist den Anforderungen des seit den 1960er Jahren ständig angewachsenen innerörtlichen Autoverkehrs mehrmals angepasst worden.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2017)
Quellen Ferraris (1777): Kabinetskaart van de oostenrijkse Nederlanden en het Prinsbisdom Luik. Blatt 230-Rolduc Geobasis NRW (2005): HistoriKa25 - Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit. Blatt 5102-Herzogenrath
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