Die baumhöhlenreichen Kopfbäume sind sowohl aus historischer wie aus ökologischer Sicht besonders wertvoll. Die Bäume werden hier im Rahmen von Naturschutzmassnahmen so geschneitelt, wie dies bereits in historischer Zeit zum Zwecke der Holzgewinnung erfolgte. Eschenholz wurde in historischer Zeit und wird heute noch dann eingesetzt, wenn besondere Ansprüche an Festigkeit und Elastizität bestehen. Dies betrifft zum Beispiel die Herstellung von Stielen für Werkzeuge und ehemals die Stellmacherei. Das Eschenlaub wurde früher im Sommer geschnitten, um es in der Viehhaltung als Futtermittel für den Winter einzusetzen.
(Martin Sorg und Michael Stevens, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2017)