Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Krefeld
Kreis(e): Krefeld
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 19′ 23,27″ N: 6° 38′ 2,26″ O 51,32313°N: 6,63396°O
Koordinate UTM 32.335.142,04 m: 5.688.417,26 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.544.235,90 m: 5.687.785,85 m
  • Gehölze nach einem Pflegeschnitt neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2017).

    Gehölze nach einem Pflegeschnitt neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2017).

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    Martin Sorg, Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V. / CC BY 4.0
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  • Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (Winter 2017).

    Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (Winter 2017).

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  • Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (Sommer 2016).

    Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (Sommer 2016).

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  • Am unteren Ende des Stammes stark verzweigter Schneitelbaum neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

    Am unteren Ende des Stammes stark verzweigter Schneitelbaum neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

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  • Am unteren Ende des Stammes stark verzweigte Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

    Am unteren Ende des Stammes stark verzweigte Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

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  • Am unteren Ende des Stammes stark verzweigter Schneitelbaum neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

    Am unteren Ende des Stammes stark verzweigter Schneitelbaum neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

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  • Am unteren Ende des Stammes stark verzweigter Schneitelbaum neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

    Am unteren Ende des Stammes stark verzweigter Schneitelbaum neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

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  • Am unteren Ende des Stammes stark verzweigte Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

    Am unteren Ende des Stammes stark verzweigte Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch (2014).

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Entlang der Terassenkante liegen hier neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch ältere Laubgehölze denen man die Spuren der Schneitelungen noch ansieht.
In früherer Zeit wurden solche Gehölzbestände gerade auch neben den Wegen zur Holzentnahme beschnitten (geschneitelt). Solche Gehölzbestände mit teils sehr alten Stammteilen sind reich an Totholz und Baumhöhlen. Insbesondere die Baumhöhlen und morschen Stammteile werden von einer hierauf spezialisierten Artengemeinschaft besiedelt.
Hier im Latumer Bruch ist dies neben vielen anderen Insekten die Glänzendschwarze Holzameise (Lasius fuliginosus). Die Art ist gut zu erkennen an der glänzenden Farbe und besonders an den Ameisenstraßen auf denen sich die Tiere von ihrem Nest im hohlen Altbaum in zu den Nahrungsquellen bewegen. Die perfekte „Form“ der Ameisenstraßen entsteht durch einen Duftstoff mit dem die Tiere ihre Weglinie markieren. Mit mehr als einer Millionen Arbeiterinnen können die Nester sehr volksstark werden. Die Art lebt in einer Symbiose mit einem Pilz (Cladosporium myrmecophilum), der über sein Geflecht die Nestwände des aus zerkautem Holz bestehenden Nestes verstärkt. Die Nester bestehen zu einem hohen Anteil aus Zucker, der von den Arbeiterinnen als Honigtau von Rindenläusen gesammelt wird. In der Nähe der Baumstämme die Nester dieser Ameisenart aufweisen ist ein süßlicher Geruch deutlich wahrnehmbar. Hierbei handelt es sich um ein Abwehrsekret mit einer abschreckenden Wirkung auf andere, räuberische Ameisenarten.

(Martin Sorg und Michael Stevens, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2017)

Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch

Schlagwörter
Ort
47809 Krefeld
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Geländebegehung/-kartierung

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Martin Sorg, Michael Stevens (2017): „Schneitelbäume neben dem Jakobsweg im Latumer Bruch”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-263087 (Abgerufen: 15. März 2025)
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