„Die Pfarrkirche St. Agatha bestand zunächst als Privatkapelle und wurde schon 1662 erwähnt – eine Messe sei “in der Hoddergaßen„ gelesen worden.“ (de.wikipedia.org, Kapellensüng)
Einen weiteren Hinweis bringt der Liber pastoralis von 1705. Unter dem 5. Februar steht in dem Pfarrverzeichnis: „Fest der heiligen Agatha. Dieses wird in der Kapelle der heiligen Luzia an der Klausen gehalten.“ Pastor Jousten fügte hinzu: „Dasselbe Fest wird nunmehr an der Kapelle der heiligen Agatha in Süng gefeiert, weil sie renoviert ist.“
Daher nimmt man an, dass die Kapelle mindestens vor 1700 errichtet wurde. Wahrscheinlich wurde kurz vor 1799 an die Stelle der alten Kapelle eine neue, größere gesetzt. Bereits 1821 wurde an deren Stelle wiederum ein Neubau errichtet. 1830 wurde an diesen ein neuer Chor angebaut, darüber ein Glockentürmchen angebracht und das frühere Strohdach in ein Schieferdach umgeändert.
Im Jahre 1874 wurden an der Kapelle umfangreiche Bauten vorgenommen. Dennoch blieben die Verhältnisse untragbar: Der Fußboden lag unter dem Erdniveau, so dass Regen und Schnee eindringen konnten. Außerdem war der Grundstein für eine neue Kirche gelegt und am 27. September 1914 erfolgte die kirchliche Einsegnung dieser neuromanischen Basilika.
Die Katholische Pfarrkirche St. Agatha (Kapellensüng) ist ein eingetragenes Baudenkmal in Teil A der Denkmalliste der Gemeinde Lindlar, Denkmal-Nr. 93 (de.wikipedia.org).
(Lindlar Touristik der Gemeinde Lindlar, 2016)
Internet
www.lindlar.de (abgerufen 07.12.2016)
de.wikipedia.org: Kapellensüng (abgerufen 07.12.2016)
de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler in Lindlar (abgerufen 07.12.2016)
www.lindlar.de: Untere Denkmalbehörde Lindlar (abgerufen 07.12.2016)