Baalsbruggerweg bei Kerkrade

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Kerkrade
Provinz(en): Limburg
Koordinate WGS84 50° 52′ 37,9″ N: 6° 05′ 4,57″ O 50,87719°N: 6,0846°O
Koordinate UTM 32.294.906,22 m: 5.640.218,24 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.505.998,69 m: 5.637.988,10 m
Der Baalsbruggerweg ist bereits auf der Ferrariskarte von 1777 und der Tranchotkarte von 1805/1807 kartographisch dargestellt. Er ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit älter und seine Geschichte hängt auch eng mit der im 12. Jahrhundert errichteten Baalsbruggermühle zusammen.
Der Name bezieht sich auf den Weiler Baalsbruggen. Aus einem Lehenregister der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird der Weiler als „Balsebrugghe” erwähnt. Dort gab es auch eine Brücke über die Wurm.

Der Weg diente als Zugangsweg, über den die Bauern ihr Getreide zur Baalsbruggermühle gefahren haben. Heute ist der Weg eine ländlich geprägte Wohnstraße.
Am 12. Dezember 1919 erhielt die Straße den Namen Baalsbruggerweg.

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Quellen
  • Ferraris (1777): Kabinetskaart van de oostenrijkse Nederlanden en het Prinsbisdom Luik. Blatt 230 - Rolduc
  • Geobasis NRW (2005): HistoriKa25 - Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit. Blatt 5102 - Herzogenrath

Literatur

Loo, S.L.H.M. (2005)
Bouwhistorische opname Baalsbruggermolen, Watermolen te Kerkrade. Maastricht.

Baalsbruggerweg bei Kerkrade

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Baalsbruggerweg
Ort
Kerkrade - Baalsbruggen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1100

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„Baalsbruggerweg bei Kerkrade”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-261970 (Abgerufen: 27. April 2024)
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