Das kreuzförmige Kirchgebäude mit Haupt- und zwei gleich hohen Seitenschiffen zeigt neoromanische Stilelemente. Der Westturm befindet an der rechten Seite. Die Dächer sind mit Maasschiefer gedeckt worden. Der Chor ist fünfeckig. Das Gebäude ist aus Kunrader Steinen errichtet worden.
Innen verfügt die Kirche über den originalen Fußboden mit Fließen aus Namener Stein. Die 14 Kreuzwegstationen hat Jean Thoolen aus Roermond 1934-1940 entworfen. Davon sind neun Stationen auf Tuch und 5 auf Holz (Triplex) dargestellt.
Die gut erhaltene Kirche hat einen hohen kulturhistorischen Wert. Dies wird begründet mit der Tatsache, dass Bauwerk, Interieur und Innenausstattung aus der relativ kurzen Bauperiode stammen und original erhalten sind. Darüber hinaus hat sie auch einen bauhistorischen Wert wegen der ästhetischen Arbeiten der beiden Architekten Caspar und Joseph Franssen, wegen der Verwendung von hochwertigen Baumaterialien und wegen der bedeutenden Ausstattung. Die Kirche hat wegen der besonderen Bedeutung für Kerkrade einen Ensemblewert.
Sie steht seit 2001 unter Denkmalschutz.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet
kerkgebouwen-in-limburg.nl: Stichting Kerkgebouwen in Limburg - H. Hart van Jezus (abgerufen 10.03.2017)
de.wikipedia.org: Wikipedia - Haanrade (abgerufen 28.06.2017)