In reizvoller Lage über dem Ruhrtal ließ der Industrielle Karl Flick um 1930 den Charlottenhof vom Architekten Karl Schulze-Naumburg bauen. Da der Wohnsitz angeblich seiner Frau nicht gefiel, wurde er der Volkswohlfahrt überlassen. 1967 übernahm das neu gegründete Ruhrbistum das weitgehend zerstörte Anwesen und gründete hier die Jugendbildungsstätte St. Altfrid. Auf den Grundmauern des Schlosses ließ das Bistum 2005 ein „Tagungshaus für die Jugend“ errichten. Zugleich wurde das parkartige Gelände mit seinem alten Baumbestand und den raumbildenden Waldstrukturen durch verschiedenste Freiräume für Gruppen und neue Bezüge zur umgebenden Landschaft ergänzt. Zum Ausruhen und Meditieren laden die 1981 geweihte Hauskirche und der Klanggarten von St. Altfrid ein, für die es an der Pforte eine Erklärung gibt. Das Haus steht auch Einzelpilgern und Gruppen offen.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 9: In 9 Etappen von Dortmund über Essen und Düsseldorf nach Aachen, mit einer Variante über Mülheim an der Ruhr und Duisburg. S. 96, Köln.
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