Das steile Westufer bietet gute Brutmöglichkeiten für den Eisvogel. Mit ganz viel Glück können Sie hier vielleicht einen der „Meistertaucher“ im leuchtend blau-orangen Federkleid entdecken. Es ist schon bewundernswert, wie der kleine Vogel im Rüttelflug über dem Wasser nach Beute Ausschau hält und dann in einem Sturzflug unter Wasser danach taucht.
Die heckenartigen Gehölze hier am Ufer sind für viele Vögel, Insekten und Kleinsäuger ein wertvoller Lebensraum, ebenso wie die abgestorbenen Kopfulmen. Mit ihren alten Baumhöhlen sind sie ein Paradies für Insekten und Höhlenbewohner wie den seltenen Steinkauz oder verschiedene Fledermausarten. Und das kann in Zeiten des massiven Artenrückgangs gar nicht genug wertschätzen.
Der amtliche Name lautet „Naturschutzgebiet Droste Woy, Rheinaue zwischen Wesel und Bislich“ (WES-026).
(Saskia Löbner, mobile discovery, erstellt in Kooperation mit der Biologischen Station im Kreis Wesel e.V. im Rahmen des Projektes „Verborgene Schätze inklusiv“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.naturschutzinformationen-nrw.de: Naturschutzgebiet Droste Woy, Rheinaue zwischen Wesel und Bislich (WES-026) (abgerufen 19.11.2013 und 22.02.2024)