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Müngstener Brücke in Solingen (2010)
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Solingen, Brückenpark mit Wupper und Müngstener Bruecke (2010)
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Solingen, Müngstener Brücke
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Henne, J.; Bahr, J. u.a. / Verlagsanstalt für Farbenphotographie Carl Weller Berlin und Köln 1923
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Solingen, Blick auf Müngstener Brücke mit Nebel in Herbstlandschaft (2005)
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Solingen Müngsten, Brückenpark mit Wupper und Müngstener Bruecke, auf dieser fährt ein Triebzug der Modellreihe 628.4 zwischen Solingen und Remscheid (2010).
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Solingen, Brückenpark mit Wupper und Müngstener Bruecke, auf dieser fährt ein Triebzug der Modellreihe 628.4 zwischen Solingen und Remscheid (2010)
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Das Bild zeigt die Kaiser-Wilhelm-Brücke zwischen Solingen und Remscheid, heute Müngstener Brücke (Aufnahme vor 1921)
Foto aus: Edmund Renard (Hrsg.): Die Rheinlande in Farbenphotographie, Berlin/Köln 1921
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Henne, J.; Bahr, J. u.a. / Verlagsanstalt für Farbenphotographie Carl Weller Berlin und Köln 1923
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J. Henne
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107,20 Meter hoch über der Wupper fährt die Eisenbahn seit 1897 über eine Gesamtlänge von 494 Meter. Für die filigrane, beeindruckende Stahlkonstruktion wurden 5.000 Tonnen Stahl verarbeitet und 950.000 Nieten geschlagen. Ihr Bogen spannt sich 160 Meter weit zwischen Remscheid und Solingen. Viele bezeichnen diese Stahlkonstruktion als „Eiffelturm“ des Bergischen Landes.
1867 wurde Solingen-Ohligs an die Linie der Bergisch-Märkischen Eisenbahn angeschlossen, ein Jahr später folgten Barmen und Remscheid. Per Luftlinie sind Solingen und Remscheid zwar nur 8 Kilometer voneinander entfernt, um aber Ware von Remscheid nach Solingen-Ohligs per Eisenbahn zu transportieren, musste vor dem Brückenbau eine Strecke von 44 Kilometern zurückgelegt werden. Erst 1889 bewilligte der Preußische Landtag die Baukosten von 5 Millionen Mark. Die Königliche Eisenbahndirektion Elberfeld war für die Bauausführung zuständig, die Maschinen-Aktiengesellschaft Nürnberg MAN erhielt den Zuschlag für den Bau. Als reiner Ingenieurbau ohne schmückendes Beiwerk war die Brücke zu ihrer Bauzeit schon eine Sensation. Sensationell war auch ihre Baustelle. Der Brückenbau wurde von der Solinger Seite aus vorangetrieben. In die heute so beschauliche Hofschaft Schaberg zogen Hunderte von Wanderarbeitern. Begehrt war der Baustellen-Stempel im Wanderbuch der Handwerker, manche von ihnen sind nur für einige Tage als Helfer beim Bau in den Meldelisten von Solingen eingetragen. Am 15. Juli 1897 kam Prinz Friedrich Leopold zur Einweihungsfeier der „Kaiser-Wilhelm-Brücke“, wie sie bis zum Ende des Ersten Weltkriegs genannt wurde.
Auf dem „Klingenpfad“, einem Wanderweg, der in den 1930er Jahren rund um Solingen angelegt wurde, gelangt man vom Bahnhof Solingen-Schaberg hoch über der Wupper nach Unterburg. Der Weg führt an dem mächtigen Fundament für Pfeiler und Brückenbogen vorbei. Als Kern-Projekt der Regionale 2006 wurde der „Brückenpark Müngsten“ ausgewählt. „Natur trifft Technik, Idylle ergänzt um Ingenieurskunst“ - so beschrieb man dieses einzigartigen Ortes, der wie ein Symbol für die Bergische Region wirkt. Mitten in schönster Landschaft mit Wäldern und weiten Blicken steht dieses Denkmal der Industriekultur, das bis heute als eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen Remscheids und Solingens funktioniert.
Der Brückenpark Müngsten wurde 2006 der besondere Ort, mit dem sich die Region präsentiert. Dazu gehörten die Erschließung neuer Wanderwege, Spielmöglichkeiten und eine Schwebefähre über die Wupper. Auf ihr können Fußgänger selbst mithelfen, die Fähre auf zwei dicken Stahlseilen über die Wupper zu treiben. Ein neu errichtetes Restaurant ist beliebtes Ausflugsziel geworden. Blickfang ist seine Fassade aus riesigen Stahlplatten, die im heimatlichen Rostrot den Spaziergängern entgegenleuchten. In den letzten Jahren war die Brücke zeitweise gesperrt, weil sie technisch überholt und erneuert werden musste.
(Gisela Schmoeckel, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2016)
Literatur
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.) (2015)
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