Etwa 500 Meter nördlich von Rittershausen wurde vor dem Ersten Weltkrieg im Gelände eines Haubergs eine prähistorische Ringwallanlage ausgegraben. Man fand drei Wälle mit vorgelegten Gräben, die den Unterbau einer Holz-Stein-Umwallung bildeten. Bemerkenswert sind die reichhaltigen Funde von Keramik, Schwertresten, Lanzenspitzen und Beilen aus der frühen La-Tène-Zeit. Auch Arm-, Hals- und Ohrringe aus Bronze wurden entdeckt.
Heute befinden sich die Funde im Landesmuseum Wiesbaden. Ihre Deutung ist sehr schwierig, da die Originaldokumente der Grabung verloren gingen und das Gelände durch jahrhundertelange Haubergnutzung gestört ist. Offenbar war die Burg vom 5. bis zum 8. Jahrhundert vor Christus besiedelt.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
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