Wiemer, Karl Peter / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
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Schreiter-Fenster im Dom zu Mainz (2016)
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Schreiter-Fenster im Dom zu Mainz, Detail (2016)
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Schreiter-Fenster im Dom zu Mainz, Detail (2016)
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Schreiter-Fenster im Dom zu Mainz, Detail (2016)
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Schreiter-Fenster im Dom zu Mainz (2016)
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Schreiter-Fenster im Dom zu Mainz (2016)
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Mit dem Tabernakel als Aufbewahrungsort der Eucharistie zählt die Sakramentskapelle zu den heiligsten Orten im Dom. Zusammen mit der Gotthardkapelle ist sie ein Ort des Gebetes und der Stille. So sollte sie bei den Restaurierungsarbeiten 2006/2007 auch ihrer liturgischen Funktion entsprechend eine Ausstattung bekommen, die sie als meditativen Ort ausweist. Der Andachtsraum gehört zwar zur Reihe der gotischen Seitenkapellen, jedoch wurde dieser Bereich erst deutlich später um 1498 errichtet und war zunächst der Gottesmutter Maria geweiht. Erst 1965 erfolgte die Umwandlung zur Sakramentskapelle. Im Zuge der Neugestaltung wurde der vorhandene barocke Kreuzaltar von 1657 restauriert. Zusammen mit dem neuen Altarblatt des Künstlers Bernd Zimmer und den neuen Fenstern nach Entwürfen von Prof. Johannes Schreiter schmücken die Kapelle nun zeitgenössische Interpretationen christlicher Themen. Die beiden 9,20 Meter hohen Maßwerkfenster bekamen eine neue kunstvolle Verglasung in mundgeblasenem Echtantikglas, die in den Glasstudios Derix in Taunusstein gefertigt wurden. Mit ihrer abstrahierenden Gestaltung und der Reduzierung auf nur wenige Farbtöne von denen das Blau dominiert, tauchen sie den Raum nun in farbiges Licht und laden so den Betenden zur Meditation ein. Einerseits durch die lichtblauen breiten Bahnen entrückt, wird der Betrachter durch die, die Fenster in voller Länger durchstoßenden weißen Balken an die Kreuzigung Christi gemahnt. Diese Mahnung wird im rechten Fenster konkretisiert durch die starken Rottöne in Erinnerung an den blutigen Tod Christi am Kreuz sowie das Gewebefragment im unteren Teil, das nicht nur an den zerrissenen Vorhang im Tempel, sondern auch an das Gewand Christi denken lässt, um das die Schergen würfelten.
Prof. Johannes Schreiter, der unzählige Glasfenster für sakrale und profane Räume schuf, ist einer der bedeutendsten Glaskünstler der Gegenwart. 1930 in Buchholz im Erzgebirge geboren, entschied sich der sowohl musikalisch als auch künstlerisch Hochbegabte nach der Schule für ein Studium der Bildenden Kunst, das er von 1949 bis 1957 in Münster, Mainz und Berlin absolvierte. Von 1960 bis 1963 lehrte zunächst in Bremen, von 1963 bis 1987 dann als Professor für Malerei und Graphik an der Städelschule in Frankfurt. Bereits in den 1960er Jahren arbeitete er mit Brandcollagen, die auch sein glasbildnerisches Werk stark beeinflussten. In der Gestaltung seiner Kirchenfenster beschritt er konsequent den Weg der Abstraktion. Geradezu revolutionär ist seine Uminterpretation der Bleiruten, die nun nicht mehr eine rein technische Funktion besitzen, sondern als Mittel der Gestaltung genutzt werden. Einblicke in Schreiters zuweilen tiefreligiöse Gedankenwelt gewähren seine beiden 2008 publizierten Bänden „Wortfenster“.
(Susanne Kern, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2016)
Literatur
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.) (2013)
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