Der dargestellte Grenzstein hat eine Rechteckige Form und ist auf seiner Oberseite abgerundet. Seine genaue Höhe lässt sich aufgrund des starken Bewuchses nur schwer abschätzen. Vergleicht man ihn mit den Leitpfosten an der Straße ist er ca. 40-50 cm hoch. Auf der Vorderseite lässt sich ein Wappen bestehend aus einem Balkenkreuz mit charakteristischem Schachbrettmuster und der Jahreszahl 1714 erkennen. Passend dazu steht in der Dörrebacher Chronik geschrieben, dass die alten Grenzsteine innerhalb der Gemarkung von Dörrebach im Jahr 1714 erneuert und die Gemeindewappen eingemeißelt wurden. Aufgrund der starken Verwitterung des aus Sandstein gefertigten Grenzsteins, können auf der Rückseite nur noch Zahlen und Wappen vermutet werden. Die jeweilige gekennzeichnete Seite grenzt an die entsprechende Gemarkung, daher war möglicherweise auf der Rückseite das Wappen von Stromberg zu sehen.
Nach Überlieferungen hat man vor allem in der Gemeinde Dörrebach den Gemarkungsgrenzen wegen der Weide- und Jagdrechte sehr große Bedeutung zugeschrieben.
(Marius Schäffer, Universität Koblenz-Landau, 2016 / freundliche Hinweise von Herrn und Frau Hill)
Internet
de.wikipedia.org: Grenzstein (abgerufen 02.09.2016)