Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Dörrebach
Kreis(e): Bad Kreuznach
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 56′ 34,97″ N: 7° 45′ 38,94″ O 49,94305°N: 7,76082°O
Koordinate UTM 32.411.087,63 m: 5.533.034,42 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.411.127,26 m: 5.534.808,25 m
  • Frontansicht des Grenzsteins an der Landstraße L 242 bei Dörrebach (2016)

    Frontansicht des Grenzsteins an der Landstraße L 242 bei Dörrebach (2016)

    Copyright-Hinweis:
    Scheffer, Marius
    Fotograf/Urheber:
    Marius Scheffer
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach (2016)

    Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach (2016)

    Copyright-Hinweis:
    Scheffer, Marius
    Fotograf/Urheber:
    Marius Scheffer
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach (2016)

    Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach (2016)

    Copyright-Hinweis:
    Scheffer, Marius
    Fotograf/Urheber:
    Marius Scheffer
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Grenzsteine kennzeichnen Grenzpunkte eines Grundstücks, einer Hoheits- oder Rechtsgrenze. Sie bestehen meist aus regionalen Gesteinsvorkommen. Feld- und Waldmarkierungen ragen bis zu mehreren Dezimetern aus dem Boden heraus, um nicht übersehen zu werden. Bei sehr langen Grenzverläufen wurden alle 100 Meter sogenannte Läufersteine gesetzt.

Der dargestellte Grenzstein hat eine Rechteckige Form und ist auf seiner Oberseite abgerundet. Seine genaue Höhe lässt sich aufgrund des starken Bewuchses nur schwer abschätzen. Vergleicht man ihn mit den Leitpfosten an der Straße ist er ca. 40-50 cm hoch. Auf der Vorderseite lässt sich ein Wappen bestehend aus einem Balkenkreuz mit charakteristischem Schachbrettmuster und der Jahreszahl 1714 erkennen. Passend dazu steht in der Dörrebacher Chronik geschrieben, dass die alten Grenzsteine innerhalb der Gemarkung von Dörrebach im Jahr 1714 erneuert und die Gemeindewappen eingemeißelt wurden. Aufgrund der starken Verwitterung des aus Sandstein gefertigten Grenzsteins, können auf der Rückseite nur noch Zahlen und Wappen vermutet werden. Die jeweilige gekennzeichnete Seite grenzt an die entsprechende Gemarkung, daher war möglicherweise auf der Rückseite das Wappen von Stromberg zu sehen.

Nach Überlieferungen hat man vor allem in der Gemeinde Dörrebach den Gemarkungsgrenzen wegen der Weide- und Jagdrechte sehr große Bedeutung zugeschrieben.

(Marius Schäffer, Universität Koblenz-Landau, 2016 / freundliche Hinweise von Herrn und Frau Hill)

Internet
de.wikipedia.org: Grenzstein (abgerufen 02.09.2016)

Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Landstraße L 242
Ort
55444 Dörrebach
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1714

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Grenzstein an der Landstraße L 242 bei Dörrebach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-255155 (Abgerufen: 24. April 2024)
Seitenanfang