Die Scheune sowie das Haupthaus bestehen aus Bruchstein, was heute durch den aufgebrachten Putz nicht mehr zu erkennen ist. Die heutigen Sprossenfenster mit Oberlicht entsprechen den damaligen Standards des Gebäudes. Des Weiteren konnten somit die Sandsteinelemente an den Fenstern erhalten bleiben. Nachträglich wurden die Gauben auf das Haupthaus aufgesetzt, welche, um das Gesamtbild nicht zu stören, auch wieder Sprossenfenster besitzen. Das Satteldach ist mit Dachziegeln aus Ton gedeckt. Früher befand sich rechts in der Scheune das Vieh, links die Lagerscheune mit dem Torbogen und im oberen Bereich der Kornspeicher. Heute wird die gesamte Scheune als Wohnraum genutzt und erhielt einen zusätzlichen Anbau, sodass im gesamten Gebäude aktuell drei Wohneinheiten zu finden sind. Die Eingangstür des Hauptgebäudes besteht aus Holz und ist mit drei Fensterelementen ausgestattet. Der gesamte Bereich des Haupthauses ist mit einem heute noch erhaltenen Gewölbekeller unterkellert und das alte Fachwerkgemäuer ist in einzelnen Räumlichkeiten des Hauses noch frei sichtbar. Weiterhin befindet sich in der ehemaligen Scheune, heute Wohnraum, ein Kachelofen aus dem Jahr 1770. Dieser stammt aus einem ehemaligen Restaurant in Abentheuer und ist zum Zwecke des Funkenschutzes durch alte Platten aus der Kirche eingerahmt.
Zum Anwesen gehört außerdem noch der großzügige Garten, in welchem neben einer Grünanlage auch eine geschotterte Einfahrt zum Carport und ein mit Kopfsteinpflaster befestigter Weg zum Eingang des Hauses liegen.
(Johanna Flesch und Naomi Straub, Universität Koblenz-Landau, 2016 / freundlicher Hinweis von Herrn Kohlhaas, 18.08.2016)