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Der Brunnen der Ebernburg diente über Jahrhunderte der Wasserversorgung der Bewohner der Burg Ebernburg. Erbaut wurde er vermutlich um 1200, im Zuge der Erbauung der gesamten Burganlage. Für die mehreren Dutzend Bewohner der Burg war die Wasserversorgung durch den Brunnen essentiell. Durch kriegerische Zerstörungen und Verwüstungen wurde der Brunnen jedoch nach und nach zugeschüttet. Der Brunnen als solcher war nicht mehr nutzbar. Erst Anfang des 21. Jahrhunderts konnte der Brunnen, durch eine private Spende finanziert, wieder geräumt werden. Als Wasserversorgung wird der Brunnen zwar lange nicht mehr benötigt, bei der Räumung des Brunnens konnten jedoch einige archäologische Funde gemacht werden. So wurden etwa mittelalterliche Schilde, Hellebarden und Kleidungsstücke aus dem Brunnen geborgen. Heutzutage ist der Wasserspiegel in einer Tiefe von 56 Metern wieder sichtbar. Die archäologischen Funde sollen vorraussichtlich ab 2017 auf der Burg Ebernburg ausgestellt werden. Durch die Restauration befindet sich der Brunnen aktuell wieder in einem guten Zustand. Das Ziergitter zur Abdeckung ist der damaligen Architektur und Schmiedekunst nachempfunden.
(Stefan Gebhard, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Literatur
Köhl, Stefan (2015)
Auf den Spuren des letzten Ritters.. Ebernburg unter den Sickingen. Bad Kreuznach.
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