Bis 1949 verlief die Staatsgrenze unmittelbar an der Ostseite der Abtei Rolduc. Auf der topographischen Karte von 1963 sind beide Grenzverläufe eingetragen. Die Grenzkorrektur betraf eine Fläche von neun Hektar, die schließlich niederländisch wurde.
Die zweite Gebietsveränderung befand sich östlich der Baalsbruggermühle. Dort handelt es sich um eine Fläche von fast 4,9 Hektar, die zur Bundesrepublik Deutschland kam.
Weitere Grenzkorrekturen entlang der Wurm führten zu Gebietsveränderungen von etwa 10,5 Hektar, von denen der größere Teil zu den Niederlanden kam. Diese Korrekturen sind später wieder rückgängig gemacht worden, was sich auf den Ausgaben der topographischen Karte (Blatt 5102 Herzogenrath) von 1986 und 1998 deutlich zeigt.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quelle
Geobasis NRW (2005): CD-ROM HistoriKa25 - Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit. Blatt 5102 - Herzogenrath