Diese Anordnung ist sehr typisch und stellt ein schönes Beispiel der damaligen Kopfbaumkultur dar. Die meisten Kopfbäume wurden in Reihen entlang von natürlichen und künstlichen Gewässerläufen sowie Parzellen- und Eigentumsgrenzen angepflanzt, wo sie mitunter der Markierung dienten. Zudem boten die Reihen Schutz vor Wind und Wasser.
Kopfbäume und vor allem Kopfweiden haben das Erscheinungsbild der offenen Kulturlandschaft am unteren Niederrhein geprägt. Sie haben auch heute noch eine gliedernde Wirkung.
(Bettina Blöß, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. und Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2016)